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Ende eines jungen Amsellebens

Gestern hörte ich aus dem Garten ein leises *piep-piep* und flitzte ans Fenster, um die junge Amsel zu beobachten.
Die Mutter war heftig dabei, ihr plärrendes Junges zu füttern.

Als ich heute von der Arbeit kam, lag das Junge platt auf der Fahrbahn.

Klar könnte man jetzt sagen: Wer zu blöd ist, links-rechts-links zu schauen, hat es nicht besser verdient.

Ich nehme das eher als Zeichen, dass unsere Zivilisation zu schnell ist für die Kleinen, Schwachen.

Nachdenkliche Grüße.

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9 Kommentare

Die Jugend:
Die heutigen Kita-Produkte können gar nicht so vergurkt sein, wie hier behauptet wird, weil das nicht sein darf ;)

Die Amsel:
Pech.
Liegt nicht an der Zivilisation - die Natur killt viel mehr Tierchen - und ggf. grausamer.

Auto und Tier:
Ich versuche, so oft es geht, mich auf ein Draufhalten zu konditionieren.
Z.B. kann man auf einsamen Landstraßen ein Was-wäre-wenn im Kopf durchspielen.
Bremsen für Viecher kann schlimme Folgen haben - auch für andere.
Und mir ist mein Hintern und der meiner Beifahrer immer noch wichtiger, als der eines Karnickels, einer Ratte, einer Katze oder Mücke.

Apropos Mücke... für die weicht keiner aus oder bremst... als nix mit Tierliebe... ;)

Die Tiere haben oft zu wenig Platz wegen der Zivilisation und werden dadurch leider sinnlos-da nicht der Ernährung eines anderen Lebewesens dienend-getötet...
Verwöhnt mit bezahltem Luxus aufwachsen bedeutet oft Inhaltsloses (an Gefühlen) ,leeres Leben-kann genauso die Seele krankmachen wie entbehrungs & schmerzbegleitetes Aufwachsen-ist aber keine Entschuldigung für gewolltes Töten von Lebewesen aus "Spassgründen " !
...wenn dem so wäre,dürfte ich ungestraft sehr viel Böses tun,genug Entschuldigungen dafür habe ich...

> "Meine Schuldgefühle hingegen bleiben für die Mücken reserviert, da ich schon mehr als eine auf dem Gewissen habe"

*grins*

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