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Wurzeln alter Buchen

Beim heutigen Spaziergang habe ich am Waldrand Wurzeln alter Buchen gekipst.

Vor vielen Jahren waren die Kolosse mal Keimlinge, waren winzig und unscheinbar.
Und im Lauf der Zeit haben sie sich zu soliden Füßen entwickelt.
Und auch wenn der Baum längst gefällt ist, beibt die Wurzel noch Jahrzehnte in der Landschaft.

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Ingo Baumgartner
Ein Baumstamm

Der Stamm am Wegrand scheint vergessen.
Entrindet stellt er sich dem Blick.
Die Zeit als Baum war lang bemessen,
Nun träumt er von vergang'nem Glück.

Das Samenkörnchen, das er sprengte,
Als grüner Keimling, frisch und jung,
Die Wurzelerde, die ihn tränkte,
Sind heute noch Erinnerung.

Der Jüngling, der nach vielen Jahren,
Die Rinde kerbte, wohl ein Herz,
Zeigt lang sich schon mit Silberhaaren,
Vergessen ist der Liebesschmerz.

Wie viele Winter, laue Lenze,
Genoss er mit und ohne Blatt?
Der Himmel schien ihm ohne Grenze,
Er trank sich an dem Lichte satt.

Nun sprengt die Sonne tiefe Klüfte,
Der Regen lockt den Moder her.
Doch spürt man noch des Harzes Düfte,
Denn Holz ist niemals lebensleer.

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Quelle: http://www.e-stories.de/gedichte-lesen.phtml?10015...

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