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Plattentektonik reloaded

Irgendwann haben einige von uns ja mal gehört, dass es vor Urzeiten eine große Landmasse gab, die dann an Sollbruchstellen aufgerissen und auseinandergetrieben ist (Alfred Wegeners Kontaldrift-Theorie).

http://www7.nationalacademies.org/germanbeyonddisc...

Dass dieses Phänomen nicht in den Bereich der Märchen ("Es war einmal") gehört, sondern dass sich die Erdoberfläche immer wieder verändert, sieht man am aktuellen Fall des Erdbebens in Japan.

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Washington/ USA - Das gewaltige Erdbeben, das am 11. März 2011 Japan mit einer Stärke von 8,9 auf der Richterskala heimgesucht, einen nicht minder zerstörerischen Tsunami ausgelöst und das Land in ein atomares Desaster gestürzt hat, hat auch globale Auswirkungen und das im buchstäblichen Sinn: Laut Geologen hat das Beben auch die Erdachse verschoben.

Wie Kenneth Hudnut von der US-amerikanischen Geologiebehörde "USGS" gegenüber dem US-Nachrichtensender CNN erläutert, zeigen GPS-Messungen, das das Beben zunächst die japanische Hauptinsel um 2,4 Meter verrückt und auch die Erdrotationsachse um etwa 10 Zentimeter verschoben hat.

Die Wissenschaftler sprechen von der gewaltigsten Landbewegung seit mehren Jahrzehnten, bestätigte auch das italienische Institut für Geophysik und Vulkanforschung "Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia" (INGV).

Schon das Erbeben von Chile vom 27. Februar 2010 mit einer Stärke von 8,8 hatte damals die Erdachse verschoben. Anhand von GPS-gestützten Vermessungsstationen in der von dem Beben besonders betroffenen Stadt Concepción, die sich um drei Meter in westlicher Richtung und um 0,65 Meter in südlicher Richtung verschoben hatte, schlossen die Wissenschaftler um Dr. Johannes Böhm vom "Institut für Geodäsie und Geophysik" an der "Technischen Universität" (TU) Wien, dass die gesamte südamerikanische Platte nicht nur nach Westen gewandert ist, sondern auch "auseinandergezogen" wurde.

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3 Kommentare

Du irrst! Schuld ist der Klimawandel! ;)))

Nee, die Erde wird fremdbetreut. *g*

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