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Neue Busse für Bad Homburg

Im Hochtaunuskreis haben zum Fahrplanwechsel die Betreiber der Buslinien gewechselt.
Seit Jahreswechsel fährt die Verkehrsgesellschaft Mittelhessen mit neuen Bussen in Bad Homburg. Diese wurden bereits am 6.12. der Bevölkerung vorgestellt. Wer am Vormittag zum Kurhaus kam, konnte sich dort in aller Ruhe einen der neuen Busse von Innen anschauen und bekam auch Fragen beantwortet. Zudem wurden reichlich Lebkuchen und Kuchenstückchen an die Besucher verteilt. Als besonderes Extra war außerdem ein alter Bus aus dem Jahre 1953 von Mannheim herbeigefahren worden. Wer die Busse in Aktion sehen wollte, konnte sowohl mit dem Oldtimer als auch einem neuen Bus eine Runde drehen.
Die auffälligsten Neuerungen im neuen Bus sind die Videoüberwachung und ein Bildschirm zur Haltestellenanzeige. Auf einem Monitor können abwechselnd die Bilder von vier Kameras in voller Größe oder alle Bilder auf einmal bei geteiltem Bildschirm angezeigt werden.
Von den neuen Bussen waren zwei gekommen: Der eine stand direkt vor dem Kurhaus, direkt vor der dort aufgebauten kleinen Eisbahn. Dieser Bus blieb dort während der ganzen Veranstaltung zur Besichtung stehen. Ein paar Meter weiter stand ein weiterer Bus, der um etwa Viertel vor Zwölf für eine Sonderfahrt zur Saalburg genutzt wurde. Auf dieser Strecke bewegt sich der Bus sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadt und muss eine ordentliche Steigung überwinden - aber für das moderne Fahrzeug war das kein Problem. Als der Bus die Zielhaltestelle erreichte, war gerade eine Frau in der Nähe, die beim Anblick des Busses zur Haltestelle lief, ohne zu ahnen, dass es sich um eine Sonderfahrt handelte. Aber das war kein Problem, denn der Bus wartete noch auf sie, und die Sonderfahrt war im Gegensatz zur normalen Fahrt ja auch noch kostenlos.
Die größere Attraktion war aber eigentlich der Oldtimer vom Typ O6600H. Dieser war im Jahre 1953 gebaut worden und wurde früher im Linienverkehr im Frankfurter Raum eingesetzt. Er drehte zwei Runden durch die Stadt. In der ersten Runde ging es bis zur Feuerwache und zurück. Nach der Sonderfahrt des modernen Busses gab es eine zweite Tour, die durch Kirdorf und bis kurz vor den Waldfriedhof führte. Beim Abbiegen von der Friedberger Straße musste der Bus einen Winkel von mehr als 90 Grad überwinden, aber der Fahrer schaffte es im ersten Anlauf. Als der Bus den Kurpark von hinten umrundete, gab es für die Fahrgäste noch etwas Ungewöhnliches zu sehen: Drei Stretch-Limousinen fuhren in die Straße "Im Rosengarten".
Beim Fahrkomfort gab es deutliche Unterschiede vom O6600H zum modernen Bus: Der Bus vibrierte und ruckelte beim Schalten. Auch war er nicht so flott wie sein moderner Nachfolger, wobei der aber nicht nur 145PS, sondern sogar 300PS Motorleistung hat. Dafür sind die Sitze des Oldtimers unschlagbar: So weiche und bequeme Sitzbänke findet man heute weder in Bus noch Bahn.

Links:
Neue Busse für Friedrichsdorf
Eine Zeitreise mit dem Bus (FNP 8.12.)
Der Neue hat Platz für 101 Fahrgäste (FNP 8.12.)
Fahrpläne (Verkehrsverband Hochtaunus)
Großes Foto vom Oldtimer O6600H

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