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Analog gebeamt

Am Straßenrand in Stadtallendorf steht eine merkwürdige Kiste. Ein Blick hinein lohnt sich - hier kann man eine interessante Technik von früher bestaunen.

Heutzutage sind Beamer in Besprechungsräumen etwas Alltägliches - kleine Geräte, bei denen das Licht einer hellen Lampe durch LCD-Displays oder über einen Chip mit beweglichen Mikrospiegeln fällt und damit ein Computerbild an die Wand wirft. Vor der Verbreitung digitaler Videotechnik hat man das anders gemacht: Auf drei kleinen Bildröhren wurden Bilder in den Farben Rot, Grün und Blau erzeugt, die mittels Linsen auf eine Wand geworfen wurden.

Auf der Kiste findet man die Modellbezeichnung Toshiba 42W38P. Es handelt sich um einen Teil eines Rückprojektionsfernsehers. Auf dem am Straßenrand gefundenen Projektor saß der volumenmäßig größere Teil des Fernsehers, welcher auf der Rückseite einen Spiegel und auf der Vorderseite eine matte Projektionsfläche enthielt. Bei einem normalen Farbfernseher hingegen wurde das Bild auf einer von vorne sichtbaren Bildröhre erzeugt, welche bei dieser Bildgröße sehr voluminös und schwer war.

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