Stadtallendorf: Unwetter über dem Ostkreis: Wetterphänomen: Schnee im September
OP-Redaktionssekretärin Ilona Pohl traute kaum ihren Augen, als ihr am Mittwoch gegen 15.30 Uhr auf der Hauptstraße im „Alten Dorf“ von Stadtallendorf ein schneebedecktes Auto entgegenkam. Und das an einem 12. September.
Auch die Scheiben seien bis auf den Wirkungsbereich der Scheibenwischer schneebedeckt gewesen. Je höher sie ins „Alte Dorf“ fuhr, um so weißer präsentierte sich die Umgebung. „Außerhalb der Stadt war der Spuk vorbei“, sagte die Erksdorferin.
Nicht nur im „Alten Dorf“ sorgte dieses Wetterphänomen am Mittwochnachmittag für Aufregung und Verwunderung. Weiße Schneestreifen an Straßenrändern wurden auch in anderen Teilen des Ostkreis gesehen, wie gestern im Internet veröffentliche Fotos zeigen. So war beispielsweise die Bundesstraße 454 zwischen Stadtallendorf und Neustadt zeitweise weiß gesäumt.
Nicht nur wegen des kurzzeitigen Schnee-Intermezzos war das Unwetter vom Mittwochnachmittag ein ziemlich exklusives Ereignis. Das Regen- und Unwetter-Radar sah am Mittwochnachmittag nur für den Alpenrand im äußersten Süden Deutschlands Unwetter-Potenzial.
Der ganze Rest des Landes lag unter ruhigem Spätsommerwetter - mit Ausnahme des Ostkreises. Ausgerechnet hier bildete und entlud sich zwischen 15 Uhr und 16.30 Uhr eine Gewitterzelle, die die Region am helllichten Tag verdunkelte.
Trotz Starkregen, Blitz und Donner richtete das Unwetter offenbar keine Schäden an. Weder Polizei noch Feuerwehr meldeten entsprechende Einsätze. Am frühen Abend schien zeitweise wieder die Sonne.
von Matthias Mayer
(Marius Mayer)
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