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Hessentag 2010: "Natur auf der Spur" wird abgebaut

Für die Sonderschau "Natur auf der Spur" wurde im Stadtallendorfer Heinz-Lang-Park eine aufwändige Ausstellung mit einem Landschaftsdiorama im Zelt und verschiedenen Informations- und Verkaufsständen aufgebaut. Die für den Hessentag errichteten Bauten verschwanden jedoch anschließend wieder.

Die ersten Vorbereitungen für "Natur auf der Spur" begannen schon bei der im Jahr 2009 erfolgten Neugestaltung des Parks. Dabei wurden schon zwei Erdhügel für die spätere Modellierung des Dioramas angelegt. Am 12. April 2010 begannen dann die eigentlichen Aufbauarbeiten. Es wurden einerseits die ersten Holzhütten aufgebaut, andererseits begannen die Aufbauarbeiten für das Lanschaftsdiorama. Zu der nachgebauten Landschaft gehörten ein Moor, ein künstlicher Bach, Aquarien, Wälder und eine Eiszeitlandschaft. Fast sieben Wochen Zeit blieben für den Aufbau, der am 27. Mai 2010 vollendet werden musste.
Während des zehntägigen Hessentags besuchten etwa 300000 Leute das Gelände und genossen die tolle Ausstellung. Aber schon gegen Ende zeigten sich, dass die Anlagen nicht für die Ewigkeit geschafffen waren. So war der einstmals grüne Rasen im "grünen Restaurant" an vielen Stellen abgenutzt und nicht mehr als Rasen erkennbar.

Der Abbau der Anlagen erfolgte in deutlich kürzerer Zeit als der Aufbau. Zunächst wurden Ausstellungsstücke wie ausgestopfte Tiere oder Hirschkäfer aus Plastik eingesammelt. Aus den Aquarien, dem künstlichen Bach oder dem Moor wurde das Wasser abgelassen. Außerdem wurde das noch verwendbare Grünzeug eingesammelt. Viele Grünpflanzen wie etwa Sträucher waren mit Töpfen eingegraben worden, so dass sie ohne Schäden wieder entnommen werden konnten.
Anschließend wurden Holzkonstruktionen wie Geländer zerlegt oder zur Dekoration dienende Zweige und Baumteile ausgeräumt. Je nach Größe oder Befestigung wurden die Holzteile auch mit der Kettensäge zerkleinert. Zu den entsorgten Teilen gehörten auch nasse Matratzen, welche unter eine Lage aus Holz dafür gesorgt hatten, dass der Weg am Ende des Moors beim Drüberlaufen nachgab.
Nach der Bergung der empfindlichen Ausstellungsstücke wurden auch die ersten Zeltwände entfernt. Bereits am dritten Abbautag sah der Parkbesucher nur noch ein teilweise offenes Zelt, in dem sich nun vorwiegend eine wüste Landschaft mit zerwühlter Erde und einigen toten Stämmen drin zeigte. Auf dem Außengelände standen noch einige verschlossene Holzhütten, während die meisten Aussteller schon mit ihrer Habe verschwunden waren.
In der ersten Abbauwoche wurde das Gelände abends, wenn die Arbeiter Feierabend hatten, wieder verschlossen und wie vor dem Hessentag noch bewacht.

In der drauffolgenden Woche fanden die mehr groben Abbrucharbeiten statt, bei denen zunächst Steine und Holzstämme aus dem noch verbliebenen Gerippe von dem Zelt geschafft wurden, bevor auch dieses abgebaut wurde. Zurück blieben ein Wasserloch und Erd- und Steinhaufen.
Am Ende der zweiten Abbauwoche war sogar noch der mit Blumen bepflanzte Steinhügel vorhanden, welcher sich beim Zeltausgang Richtung Teich befand. Auch ein Barfußpfad hatte noch überlebt. Aber auch diese Überbleibsel mussten weichen. Das Gelände wurde schließlich eingeebnet, und einen Monat nach dem Hessentag deutete nur das fehlende Gras auf die abgeschlossenen Abbauarbeiten hin.
Das Dokumentieren der Abbauarbeiten war übrigens keine leichte Aufgabe. Schnell stellt sich Schwermut ein, wenn man zusehen muss, wie die vorher mühevoll aufgebauten Höhepunkte des Hessentags eingesammelt oder abgebrochen werden. Leider ist überhaupt nichts von den vorherigen Anlagen übrig geblieben - weder ein schön bepflanzter Steinhaufen noch eine Informationstafel.

Links
Bilderbogen vom Bauernmarkt und Ausstellungsflächen der Sonderschau „Natur auf der Spur“
Von der Eiszeit zum 50. Hessentag – Das Landschaftszelt bei "Natur auf der Spur"
Eröffnung der Sonderschau „Der Natur auf der Spur“
Bei der Natur auf der Spur am 21.5.2010
Mammut erscheint bei "Natur auf der Spur"
Aufbauarbeiten bei "Natur auf der Spur" (09.05.2010)
Aufbauarbeiten zur Sonderschau "Natur auf der Spur"
Aufbauarbeiten für den Hessentag haben begonnen

  • 27.05. Blick in den Park vor der Eröffnung der Ausstellung
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  • 06.06. Der Rasen im "grünen Restaurant" hat stark gelitten.
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  • 07.06. Eine nasse Matratze sorgte dafür, dass die Holzbohlen beim Gehen gewackelt hatten.
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  • 08.06. Die Seitenwände vom Dioramazelt verschwinden.
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  • 08.06. Abziehen des Ausstellungslogos von der Zeltplane
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  • 09.06. Auf dem Bauernmarkt sind nur noch wenige Hütten.
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  • 09.06. Viele Bäume in Töpfen warten auf die weitere Verwendung.
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  • 11.06. Wo das "grüne Restaraunt" war, stehen nur noch ein Gerippe und die Türen.
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  • 11.06. Erika und verschiedene Zweige sind nun Abfall.
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  • 21.06. Der Steinhügel mit den Blumen ist noch übrig.
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  • 06.07. Das Gelände, wo das Diorama stand, ist eingeebnet.
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  • 07.07. Nur noch eine Wüste erinnert an das Diorama.
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  • 10.09. Es ist Gras über das Ausstellungsgelände gewachsen.
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