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Stadtallendorf: Minister entscheidet über Soldatenheim

  • Das Haus Hohenwald, das Soldatenfreizeitheim, steht längerem leer.
  • Foto: © Michael Rinde
  • hochgeladen von Walter Munyak

An der Wiedereröffnung des Haus Hohenwald, des Soldaten-Freizeiheimes, liegt der Führung der Division Spezielle Operationen viel.

Alles hängt jetzt vom Votum des Verteidigungsministeriums ab.

Das Gebäude diente bis vor wenigen Jahren als Begegnungsstätte von Soldaten und Stadtallendorfern. Im Haus Hohenwald hat der Faschingsverein FCKK bereits Prinzenpaare gekürt, regelmäßig trafen sich dort die Skatspieler des Skatclubs 65 für ihre Spieltage.

Inzwischen steht das Soldatenfreizeitheim seit mehr als zwei Jahren leer. Den in Stadtallendorf stationierten Soldaten der Division Spezielle Operationen (DSO) fehlt es an Freizeitmöglichkeiten nach dem Dienst. Darum hatte Brigadegeneral Volker Bescht das Haus Hohenwald gleich nach Ankunft der Division vor mehr als einem Jahr auf der Prioritätenliste weit nach oben gesetzt.

Daran hat sich nichts geändert. Doch Bescht, seit einiger Zeit auch Standortältester, verbreitet zumindest etwas Zuversicht, dass in Bälde am jetzigen Zustand etwas ändert.

„Unser Wunsch ist es, mit unseren Soldaten und den Stadtallendorfer Bürgern im Jahr 2013 ein einsatzbereites Soldatenheim übergeben zu können“, sagt Bescht. Die Division hatte erneut ihre Bedarfsanforderung formuliert und an das Bundesverteidigungsministerium weitergegeben. Dort wird derzeit noch gerechnet und geprüft, aber nicht nur in Sachen Soldatenheim Stadtallendorf.

Nach Aussage der KAS, der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldaten, die das Heim betreibt, prüft das Ministerium bei allen Freizeitheimen in der Republik deren Notwendigkeit und die nötigen Sanierungskosten. Für die KAS war Stadtallendorf schon 2009 das schlechteste aller Heime, die sie betreibt.

Eine Zukunftswerkstatt hatte seinerzeit unter der Leitung von Oberstleutnant Achim Fahl als Bataillonskommandeur Pläne für Sanierung und Aufwertung des Gebäudes erstellt. Stadtallendorfer Vereine und die Kommunalpolitik waren daran beteiligt. Wie sich herausstellte, reichte der vorgesehene Betrag von einer Million Euro damals bei weitem nicht aus, um die Planungen umzusetzen. Von rund vier Millionen Euro war die Rede.

„Ich erwarte Ende März eine Entscheidung darüber, wie es mit dem Haus Hohenwald und allen anderen Heimen weitergeht“, erklärte Rainer Krotz, Geschäftsführer der KAS in Bonn, auf Anfrage dieser Zeitung. Brigadegeneral Bescht hatte erst im vergangenen Herbst darauf hingewiesen, dass das Gebäude nach der langen Auszeit unter Umständen nicht mehr zu retten sein wird. Dann käme nur ein Neubau in Frage, was möglicherweise billiger wäre als eine Sanierung des Hauses.

Ob das Ministerium jedoch einem solchen Schritt zustimmt, ist ebenso offen wie die Grundsatzentscheidung, ob das Heim erhalten bleibt oder nicht.

von Michael Rinde

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