Stadtallendorf: Fahrbahnerneuerung in der Niederkleiner Straße abgeschlossen

Die Bauarbeiten in der Niederkleiner Straße (L 3290) sind weitgehend abgeschlossen. Seit dem 05.11.2009 ist der Abschnitt zwischen der Rheinstraße und dem Egerländer Weg wieder in beide Richtungen befahrbar.
In den nächsten Tagen stehen aber noch kleinere Arbeiten wie das Aufbringen der Fahrbahnmarkierungen und die Installation der Beleuchtungen an den Fußgängerüberwegen an.
Die Niederkleiner Straße war seit dem 24.07.2009 halbseitig gesperrt. Während der Bauzeit wurde zwischen dem Konrad-Adenauer-Ring und der Dresdener Straße die Fahrbahn auf einer Länge von rund 610m grundsaniert. Mit der Baumaßnahme sind erhebliche Straßenschäden und Beschädigungen der Gehwege beseitigt worden. Der Straßenoberbau ist zudem von 40 auf 65 cm verstärkt und damit an die heutigen Verkehrsbelastungen angepasst worden.

Die erneuerten Gehwege sind in Kreuzungsbereichen, an Fußgängerüberwegen und Bushaltestellen barrierefrei gestaltet worden. Neben der Absenkung von Bordsteinen an den Querungsstellen sind Bodenmarkierungen vorhanden, die Sehbehinderten die Orientierung erleichtern. Zudem sind Leitungen erneuert und die Straßenbeleuchtung ausgetauscht worden.

Die Kosten der Baumaßnahme liegen bei ca. 1,1 Millionen Euro, die mehrheitlich vom Land Hessen getragen werden. Zur Erneuerung der Gehwege hat die Stadt Stadtallendorf vom Land Hessen Fördermittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz erhalten.

Mit der Aufhebung der Teilsperrung der Niederkleiner Straße reduzieren sich die Verkehrsbehinderungen in der Südstadt. Die für Autofahrer besonders lästigen Sperrungen von Herrenwaldstraße und B454 bleiben den Stadtallendorfern noch einige Wochen erhalten. Eine völlige Entspannung der Verkehrsverhältnisse in der Kernstadt wird es auch in Zukunft nicht geben. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird nach dem Hessentag der zweite Bauabschnitt an der B454 in der Ortsdurchfahrt in Angriff genommen. Diese Baumaßnahme ist wegen Streitigkeiten um den städtischen Anteil an den Ausbaukosten und der langen Dauer verschoben worden.