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Stadtallendorf: Ehrenamtliche Stadträte! Abschied von 77 Jahren Politik

  • Bürgermeister Manfred Vollmer (links) und Stadtverordnetenvorsteher Hans-Georg Lang (rechts) rahmen die neuen Ehrenstadträte Heinrich Reinhardt und Ursula Rogg ein.
  • Foto: © Matthias Mayer
  • hochgeladen von Walter Munyak

Ursula Rogg und Heinrich Reinhardt erfreuen sich in Stadtallendorf überaus großer Wertschätzung. Das wurde beim Festakt zur Verabschiedung der ehrenamtlichen Stadträte deutlich.

Es waren nicht allein die Parteifreunde der beiden Christdemokraten, sondern auch Werner Hesse und Winand Koch, die als Fraktionsvorsitzende von SPD und FDP, die in sehr persönlichen Worten das Wirken der beiden Kommunalpolitiker zum Wohl der Stadt. „Ihr habt dazu beigetragen, dass Politik in Stadtallendorf im Miteinander menschlich war“, sagte Hesse vor mehr als hundert geladenen Gästen im Ausstellungsraum der Stadthalle. „Sie verkörpern einen großen Teil der Stadtallendorfer Historie.

Sie besaßen den Mut, sich positiv in die Stadtpolitik einzubringen“, bemerkte Koch.

Stadtverordnetenvorsteher Hans-Georg Lang sprach von seinen engen persönlichen Beziehung zu den beiden Stadträten, die ihm die formale Verabschiedung nicht leicht mache. Lang würdigte Ursula Roggs Lebenskampf. Frühzeitig verwitwet, habe sie ihre Tochter allein aufziehen müssen und dennoch Zeit und Energie für ihr hochrangiges kommunalpolitisches Engagement gefunden.

Lang bescheinigte Reinhardt, trotz seines rasantes Aufstiegs vom Ein-Mann-Handwerksbetrieb zum erfolgreichen Unternehmer einer Firmengruppe mit mehr als 100 Mitarbeitern im positiven Sinne, ein ganz normales Mensch geblieben zu sein.

CDU-Fraktionschef Klaus Ryborsch würdigte die Verdienste der scheidenden Stadträte um die Stadtallendorfer Kommunalpolitik und deren engen Zusammenarbeit mit der Fraktion. „Wir wissen, was wir an Euch gehabt haben“, sagte Ryborsch.

von Matthias Mayer

  • Bürgermeister Manfred Vollmer (links) und Stadtverordnetenvorsteher Hans-Georg Lang (rechts) rahmen die neuen Ehrenstadträte Heinrich Reinhardt und Ursula Rogg ein.
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