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Deutschlands Zahnärzte sind Spitze

  • Deutschlands Zahnärzte sind im internationalen Vergleich Spitze
  • Foto: Magazin
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Die Zahnheilkunde in Deutschland besticht im internationalen Vergleich durch höchste Qualität.Im Magazin „Lückenlos“, das in vielen Zahnarztpraxen kostenlos zum Mitnehmen ausliegt, fand ich diesen Beitrag. LÜCKENLOS erklärt, was unsere Zahnärzte auszeichnet.

Ich wollte den Lesern von www.myheimat.de Gelegenheit geben, sich über dieses Thema zu informieren. Natürlich sind die Kreisstellenvorstände im Kreis Marburg von Kassenzahnärztlicher Vereinigung Hessen (KZVH) und Landeszahnärztekammer Hessen (LZKH) stolz auf die in dem Bericht aufgeführte Beurteilung der Ausbildung von Zahnärztinnen und Zahnärzten. Schließlich besitzt die Philipps Universität Marburg die am längsten bestehende Zahnklinik in Deutschland!

Tobias Horner von der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayern (KZVB) schreibt in „Lückenlos“:

Zahnerkrankungen gar nicht erst entstehen zu lassen, ist oberstes Ziel der Zahnärzte in Deutschland – ganz im Sinne ihrer Patienten. Und falls trotz aller Bemühungen ein Zahn erkrankt, wird dies am besten möglichst früh erkannt und behandelt. Deshalb sollte jeder Mensch mindestens einmal im Jahr zum Zahnarzt gehen.

Das Ergebnis der guten Vorsorge in Deutschland kann sich sehen lassen: Die Zähne der Menschen sind so gesund wie nie zuvor. So kauen heute 70 Prozent der Zwölfjährigen mit einem naturgesunden Gebiss, ganz ohne Karies, Füllungen oder Zahnverlust. Auch bei den Erwachsenen zeigen sich die Erfolge: Mussten Anfang der neunziger Jahre bei Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen noch über 16 Millionen Zähne pro Jahr gezogen werden, so waren es im Jahr 2009 nur noch 13,4 Millionen.

Auch in den Fällen, in denen ein Zahn nicht mehr gerettet werden kann, sind die Patienten bei Deutschlands Zahnärzten in besten Händen. Die Mängelquote bei Zahnersatzbehand-lungen liegt im Promillebereich: So haben zum Beispiel die Zahnärzte in Bayern vergange-nes Jahr rund 1,4 Millionen Zahnersatzbehandlungen durchgeführt – mehr als 99,9 Prozent davon waren fehlerfrei. Die wenigen Mängel konnten durch Nachbesserungen beseitigt wer-den.

Erstklassige Ausbildung:

Grundlage für die gute Zahnheilkunde in Deutschland ist die erstklassige Ausbildung an den Universitäten. Das Studium umfasst elf Semester, ist sehr praxisorientiert und endet mit dem Staatsexamen. Nach erfolgreicher Prüfung müssen die Absolventen noch eine mindestens zweijährige Vorbereitungszeit als Assistenzzahnarzt absolvieren. Erst danach dürfen sie als Vertragszahnarzt arbeiten. Die große Mehrheit der deutschen Zahnärzte bildet sich zudem regelmäßig fort. Deutschlands Zahnmedizin kann sich also sehen lassen. Doch wie lange noch? Die von der Politik vorgegebenen Rahmenbedingungen werden immer schlechter. In der gesetzlichen Krankenversicherung haben die Zahnärzte inzwischen eine enorme bürokratische Last zu tragen. Außerdem sind zahnerhaltende Maßnahmen budgetiert. Das bedeutet, dass die Zahnärzte ab einem bestimmten Zeitpunkt möglicherweise nicht mehr kostendeckend arbeiten können – betriebswirtschaftlich und zahnmedizinisch ein Desaster.

Im Bereich der privaten Krankenversicherung sieht es nicht viel besser aus. Die private Gebührenordnung ist seit über 23 Jahren unverändert. Die allgemeine Kostensteigerung und der medizinisch-technische Fortschritt werden also nicht berücksichtigt. Leidtragende dieser Entwicklung sind die Patienten: Wenn die Politik die Weichen nicht richtig stellt, gefährdet sie die internationale Spitzenstellung der deutschen Zahnheilkunde.

Tobias Horner

Erschienen zuerst in LÜCKENLOS, dem Patientenmagazin der Kassenzahnärztlichen Verei-nigungen Bayerns, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe

Tobias Horner von der Kassenzahnärztlichen Vereinigung in Bayern (KZVB) und Jörg Pompetzki von der Kassenzahnärztlichen Vereinigung danke ich für die Hilfe bei der Bearbeitung dieses Beitrags und der Ausstattung mit Fotos.

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  • Foto: KZVH Jörg Pompetzki
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  • Foto: KZVH Jörg Pompetzki
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  • Foto: KZVH Jörg Pompetzki
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  • Foto: KZVH Jörg Pompetzki
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  • Foto: www.kzvb.de Tobias Horner
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