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A49
Auf der A49 von Niederklein bis zur A5

Am 7. September war es morgens zunächst etwas neblig, aber schon bald gab es wieder einen schönen Sommertag. Das war der Anlass für eine Tour auf der A49 von der A5 bis zur Abfahrt bei Niederklein.

Eigentlich bin ich die Strecke in beide Richtungen gefahren, aber mit dem Fotografieren habe ich erst am Endpunkt begonnen - auf der anderen Seite der A5, wo ich mich problemlos in den Verkehr auf der A5 Richtung Alsfeld hätte einreihen können. Da aber Radfahrer auf befahrenen Autobahnen nicht so beliebt sind, wäre dies sicherlich keine gute Wahl gewesen.

Während im Bereich der Anschlussstelle schon die Fahrbahnoberfläche vorhanden war, blieb ab der ersten Brücke nur die Fahrt auf eher holprigem Boden. Erst hinter dem Meisebachtal gab es die betonierte Fahrbahn.

Die Firma "Die Lebensretter" war für die Installation von Leitplanken zuständig. Vor einer Brücke bei Maulbach stand ein Geräte zur Montage. Bis zu dem Gerät war die Leitplanke auf dem Mittelstreifen beidseitig, danach nur einseitig vorhanden.

Rund um Homberg lag noch eine Nebelwolke im Tal, die sich auch am späteren Vormittag noch nicht auflösen wollte.

Zwischen Dannenrod und Appenrod war der Bau von Park+WC-Anlagen auf beiden Seiten der Autobahn schon weit fortgeschritten. Die Toilettenhäuschen standen schon, auch wenn sie noch nicht fertig waren. Das ist die einzige Anlage an der A49, wo man ohne Abfahren von der Autobahn mal eine Pause machen kann.

In der Nähe von Dannenrod war ein Arbeiter damit beschäftigt, die Böschung mit Hilfe einer fenrgesteuerten Raupe zu mähen. Das Wetter war wohl nicht so optimal für die Mäharbeiten. Bei meiner zweiten Vorbeifahrt an dem Mäher ist dieser auf einen noch unbewachsenen Streifen an der Böschung geraten und hat sich dort in dem wegen der Trockenheit recht lockeren Boden festgefahren.

Im Dannenröder Forst, wo einst eine Herde Bullen auf in den Bäumen wohnende Waldbesetzer traf, gibt es mehrere Brücken. Besonders originell ist eine Brücke, auf der sich ein Bachbett aus Beton befindet. Ein viel schönerer Bach ist allerdings in diesem Gebiet durch den Autobahnbau verlorengegangen.

Südlich der Anschlussstelle Niederklein hob sich etwas Ungewöhnliches schon durch seine Farbe vom Rest der Autobahn ab: Über der Trasse war die erste große Tafel mit Richtungsangaben zu finden. Selbst auf dem schon viel weiter ausgebauten Abschnitt zwischen Treysa und Stadtallendorf gab es das noch nicht. Vielleicht hat man das Schild schon so früh montiert, um für die Presse ein schönes Fotomotiv zu haben.

Die Abfahrt Richtung Stadtallendorf und Niederklein war bis auf ein kleines Stück schon asphaltiert. Die Landstraße zwischen Stadtallendorf und Niederklein war nun fast fertig. Lediglich die Beschilderung rund um den Kreisel fehlte noch. Die Inbetriebnahme des neuen Straßenstücks erfolgte erst am 13. September.

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