„Wir zählen keine Jahresringe“ Sie hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main und stellt hessenweit die zahnärztliche Versorgung sicher: die Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen.
Frankfurt am Main, 31. März 2014.
Es war am 1. April 1954: Das Arbeitsministerium genehmigte den Satzungsentwurf der hessischen Zahnärzteschaft zur Errichtung einer kassenzahnärztlichen Vereinigung als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Basis war das von der hessischen Landesregierung Ende 1953 verabschiedete entsprechende Gesetz. Seit der Konstituierung der KZV Hessen in 1954 ist viel passiert: Zahlreiche Gesetzesänderungen gestalteten die Abstimmung der KZV Hessen mit ihren Mitgliedern und mit den Krankenkassen immer wieder neu; auch medizinischer Fortschritt und technische Innovationen hielten Einzug in die Zahnarztpraxen.
60 Jahre nach ihrer Konstituierung versteht sich die KZV Hessen vor allem als Dienstleistungsorganisation. Flächendeckung, Wohnortnähe und Qualität sind wichtige Stichworte für eine gut aufgestellte Versorgungslandschaft. Gesellschaftliche Entwicklungen stellen die KZV Hessen dabei immer wieder vor neue Herausforderungen. „Unser außerordentlich dynamisches Gesundheitswesen lässt uns keine Zeit, Jahresringe zu zählen“, sagt Stephan Allroggen, Vorstandsvorsitzender der KZV Hessen. Den weiterhin bestehenden Reformbedarf und den Strukturwandel im Gesundheitswesen, den Fortschritt in der Zahnmedizin und die demografische Entwicklung sieht er als besondere Herausforderungen der nächsten Jahre. „Die zahnmedizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten in Hessen vom Kleinkind bis zum alten Menschen in einer Pflegeeinrichtung, der der Hilfe anderer bedarf – das ist unsere Aufgabe.“
Besondere Aufmerksamkeit verdienen der KZV Hessen zufolge drei Sachverhalte: die Polarisierung der Karies in der Altersklasse der Null- bis Dreijährigen, die Zunahme von Parodontalerkrankungen bei Erwachsenen und die zahnmedizinische Betreuung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung.
Zahlen rund um die KZV Hessen
• Die KZV Hessen hat 4.654 Mitglieder, davon 594 angestellte Zahnärzte und 261 zugelassene Kieferorthopäden.
•Rund 8 Millionen Fälle bearbeitete die KZV Hessen im vergangenen Jahr insgesamt in den Bereichen konservierend-chirurgische, kieferorthopädische und parodontologische Leistungen sowie Zahnersatz und Kieferbruch.
•41 Kreisstellen unterstützt die KZV Hessen planerisch und logistisch zur Organisation des Notfallvertretungsdienstes.
•Rund 25.000 Fragen hessischer Vertragszahnärzte werden jedes Jahr beantwortet.
•Rund 500 Fragen von Patientinnen und Patienten beantwortet die KZV Hessen jährlich.
•Insgesamt 163 Angestellte beschäftigt die KZV Hessen an ihrem Hauptsitz in Frankfurt Niederrad und an ihrer Außenstelle in Kassel.
(Stand: Dez. 2013)
Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen
Mit rund 4.600 Zahnärzten – niedergelassene Vertragszahnärzte, angestellte Zahnärzte und Assistenten sowie Kieferorthopäden – stellt die KZV Hessen eine patientenorientierte, qualitativ hochwertige zahnärztliche Versorgung sicher. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts erfüllt sie die ihr vom Gesetzgeber im Sozialgesetzbuch V übertragene Aufgabe der Sicherstellung im Sinne einer ausreichenden, zweckmäßigen und wirtschaftlichen vertragszahnärztlichen Versorgung. Das schließt auch den zahnärztlichen Notdienst in Hessen ein.
Hauptsitz der KZV Hessen ist Frankfurt am Main, eine Außenstelle gibt es in Kassel. Die KZV Hessen ist als modernes Dienstleistungsunternehmen ihren Mitgliedern wie auch den Patienten verpflichtet. Sie sorgt für eine zeitnahe Honorierung ihrer Mitglieder und ist kompetenter Ratgeber rund um die Abrechnung. Darüber hinaus berät sie auch in Fragen des Vertragszahnarztrechts und des Sozialrechts.
Zur Unterstützung und Fortbildung ihrer Mitglieder organisiert die KZV Hessen Seminare und Workshops. Weitere Aufgabenbereiche sind die Überprüfung der Abrechnung auf sachlich-rechnerische Richtigkeit, die Kontrolle der Einhaltung der Pflichten der Vertragszahnärzte sowie die Qualitätssicherung. Mit Publikationen und Aktionen wendet sich die KZV Hessen zur Verbesserung der Mundgesundheit auch direkt an die Bürger.
Pressekontakt:
KZV Hessen, Lyoner Str. 21, 60528 Frankfurt am Main
Jörg Pompetzki, Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 069/6607-421, Fax -388, Mail: jpompetzki@kzvh.de
Regina Lindhoff, Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 069/6607-278, Fax -388, Mail: regina.lindhoff@kzvh.de