Vorschau auf die Wasserkirche

Am 20. Mai 2010 wurde die für den Hessentag 2010 zur Wasserkirche umgestaltete Stadtkirche von Stadtallendorf morgens der Presse und interessierten Gemeindemitgliedern vorgestellt.
Heike Schaaf begann mit der Begrüßung, die spezielle Grüße an Ober(!)bürgermeister Mannfred Vollmer, den Bühnenbildner Oliver Doerr, welcher die Installation entwickelt und aufgebaut hatte, und die Projektleiter Reiner Degenhardt (von der evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck) und Projektleiter Wolfgang Weinrich (von der evangelischen Kirche von Hessen und Nassau) umfasste.
Wolfgang Weinrich berichtete, dass eine Themenkirche eine attraktive Präsentationsmöglichkeit auf dem Hessentag darstelle. Begonnen habe die evangelischen Kirche von Hessen und Nassau mit der Rosenkirche beim Hessentag in Butzbach (2007). In Langenselbold waren beide Landeskirchen (EKNH und EKKW) bei der Lichterkirche erstmals gemeinsam mit einer Themenkirche präsent. 2010 ist die evangelische Kirche zum ersten Mal auf der Landesgartenschau vertreten, und zwar mit der Lichtkirche.
Reiner Degenhardt betonte, dass erstmalig Wasser als Lebenselement in den Vordergrund gestellt wird und wies auf die Bedeutung der Schöpfungsgabe Wasser in der christlichen Tradition hin. Die Installation in der Kirche mit einem acht mal acht Meter großen Wasservorhang soll zeigen, wie das Wasser vom Himmel kommt. 100 Liter Wasser fließen durch die Anlage, in die einige Besucher schon Münzen geworfen haben. Licht- und Toneffekte sollen die Kirche zu einem sprituellen Erlebnisraum werden lassen.
Für die Besucher gibt es an einem Tisch mit 2,80 Meter Durchmesser, an den 20 bis 30 Leute passen, Wasser und Brot zur Erfrischung und Stärkung. Der Tisch stand vorher auf dem ökumenischen Kirchentag in München. Vor der Kirche wird zusätzlich Wasser in Flaschen angeboten.
Auch Bürgermeister Vollmer fand, dass Wasser als Grundelement so wichtig ist, dass man sich damit auseinandersetzen sollte.
Nach den Begrüßungen und der Kurzinformation bestand Gelegenheit zum Fotografieren oder zum Gespräch bei leckeren Häppchen. Die Oberhessische Presse und der hessische Rundfunk nutzen die Gelegenheit sogar zu Filmaufnahmen.

Bilder von Sören-Helge Zaschke, Leif-Erik Zaschke und Simone Schmitt