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Viel Bewegung in der Astrid-Lindgren-Schule in Marburg

  • Große Freude bei den Kindern der Astrid Lindgren Schule in Marburg
  • Foto: Rotray Club Marburg
  • hochgeladen von Herbert Köller

Der Rotary Club Marburg hilft mit einer Spende von 6.000,00 € mit.

Die Astrid-Lindgren-Schule liegt im Marburger Stadtteil Richtsberg. Sie ist eine inklusive Schule und hat derzeit 384 SchülerInnen in 17 jahrgangsgemischten Klassen, zwei Intensivklassen und einer Vorklasse. Ca. 95 % der Kinder haben einen Migrationshintergrund; sie kommen aus über 40 verschiedenen Herkunftsländern und werden in den unterschiedlichsten Bereichen gefördert und gefordert.

Der Lebensalltag von vielen SchülerInnen ist häufig bildungsfern. Der familiäre Hintergrund wird auch oft geprägt durch finanzielle und gesundheitliche Schwierigkeiten bei den Erwachsenen. Viele Schulkinder erfahren nicht die angemessene Unterstützung in ihrem Alltagsleben. Auch, wenn die Eltern sehr darauf bedacht sind, ihre Kinder grundsätzlich vor allen möglichen Gefahren zu schützen, kommt es oft vor, dass sie infolge eigener Unkenntnis der Problematik den Medienzugang über das Statussymbol Handy unkontrolliert zulassen. Bei manchen Kindern entwickelt sich so ein gefährliches und sozial unverträgliches alltägliches Kopfkino. Sie brauchen Unterstützung, wie Freizeit auf andere Weise aktiv gestaltet werden kann. Oft sind viele Kinder sich selbst überlassen.

Hier hat Schule eine ganz besondere Aufgabe, um den Kindern das schulische Lernen nahe zu bringen und sie in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu fördern.

Darin sieht die Schulleiterin der Astrid-Lindgren-Schule, Claudia Herwig, täglich eine neue Herausforderung. Sie und ihr Team, bestehend aus Lehrkräften, Sozialpädagogen und allen zur Schule gehörenden Personen nehmen diese,  so die Schulleiterin, nicht nur als professionelle Aufgabe an, sondern sie ist ihnen zugleich auch eine Herzensangelegenheit. So umfassend wie möglich möchten sie ihre Kinder in allen Bereichen fördern und in ihrer Entwicklung voranbringen: Dazu gehört zunächst das Vermitteln der deutschen Sprache, die Grundvoraussetzung ist für das Erlernen des Unterrichtsstoffes. Zugleich geht es aber auch um das gemeinsame Erarbeiten der Unterrichtsziele und das Erlernen sozialer Kompetenz. Dafür hat man an der Astrid-Lindgren-Schule ein den SchülerInnen und ihren Bedürfnissen angepasstes Konzept entwickelt, das in beeindruckender Weise gelebt wird.

Ganz besonders der Bereich Bewegung ist nach Auffassung von Claudia Herwig und ihrem Team sehr wichtig, um Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, Stress und Aggressionen abzubauen und bei gemeinsamen Spiel- und sportlichen Aktivitäten mit anderen Spaß zu haben. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen der notwendigen Geduld und der Erfordernis gegenseitiger Rücksichtnahme bei Nutzung der Gerätschaften und beim Spiel. Vielmehr soll die körperliche Aktivität auch wegführen vom Medienkonsum und die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit der SchülerInnen steigern. Der Erfolg gibt der Schule recht: Die Rückmeldung der weiterführenden Schulen, auch der Gymnasien,  ist in vielen Bereichen positiv.

Allerdings standen der Astrid-Lindgren-Schule bisher nur wenige Spiele und Gerätschaften zur Verfügung. Der Kampf um Fördermittel ist ein ständiger Begleiter. Um noch mehr Spiel und Spaß in den Schulpausen und im Sportunterricht zu ermöglichen und somit die motorische, Konzentrations- und Leistungsfähigkeit zu steigern hat nun der Rotary Club Marburg der Astrid-Lindgren-Schule Bewegungs- und Spielgerätschaften im Wert von 6.000,00 € finanziert. Es ist ein großes Anliegen des Clubs, mit seinem Projekt "Gesunde Kids" Bewegung und sportliche Aktivitäten zu fördern. Die Kinder der Astrid-Lindgren-Schule haben die neuen Angebote schon ausprobiert und sind mit großer Freude dabei. Genau dies ist Anliegen von Claudia Herwig und ihrem Kollegium, dass die Kinder mit viel Spaß gerne in ihrer Schule sind und alles Mögliche lernen wollen!

Quelle dieses Beitrages: Rotary Club Marburg

www.rc-marburg.de
https://gesundekids.de

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  • Gemeinsam in den Pausen spielen und auch Freude haben
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  • Die neuen Spielgeräte werden gut angenommen.
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