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Milchzahn-Mythen! Dichtung und Wahrheit zu einem wichtigen Thema

  • Damit Kinder auch in Zukunft so lachen können!
  • Foto: Hüfner/KZV Hessen
  • hochgeladen von Herbert Köller

Mythos: „Karies bei Milchzähnen ist nicht schlimm – sie werden sowieso durch die bleibenden Zähne ersetzt.“

Die Wahrheit: Die Zahnkeime für die bleibenden Zähne sind bereits unter den Milchzähnen angelegt. Sind die Milchzähne bereits von Karies befallen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich die Infektion auf die bleibenden Zähne überträgt.

Mythos: Kleine Kinder können nun mal ihre Zähne noch nicht richtig putzen – auch deshalb ist es gut, dass neue Zähne nachwachsen.“

Die Wahrheit: Es ist zwar richtig, dass sich die Motorik bei Kindern noch entwickelt. Deshalb sollten sie auch selbst mit der Zahnbürste das Zähneputzen üben dürfen. Danach sollten aber die Eltern alle Zähne des Kindes gründlich nachputzen, damit Karies keine Chance hat.

Mythos: „Erst wenn alle Milchzähne da sind, braucht man auch beim Zahnarzt vorbeizuschauen.“

Die Wahrheit: Es ist sinnvoll, bereits ab dem ersten Milchzahn oder sogar davor einen Zahnarzt aufzusuchen. Hier kann sich das Kind ohne Zwang mit der Munduntersuchung vertraut machen und die Eltern können wertvolle Ernährungs- und Zahnpflegetipps für sich und ihr Kind erhalten.

Zwar sind bei 12-jährigen Kindern heute acht von zehn Kinder kariesfrei, aber: Ein kleiner Teil der Kinder weist dafür umso höhere Kariesschäden auf. Das muß sich ändern.  Deswegen müssen bereits die Kleinsten schon zur Zahnuntersuchung!

Wie heißt es doch: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!! Stimmt!

Deswegen:

Fragen Sie Ihre Zahnärztin und Ihren Zahnrzt!

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