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Messa di Gloria (Giacomo Puccini) Konzert, St.Michael, Stadtallendorf 02.06.2010 zum Hessentag

Welch ein Klang in der Kirche St.Michael, am 2.Juni zum 50.Hessentag in Stadtallendorf. Die Chorgemeinschaft der Stiftschule St. Johann Amöneburg wurde durch Sänger(innen) des Kirchenchors St.Michael und weiteren verstärkt. Fast ein Jahr Vorbereitungszeit und zahlreiche Proben waren nötig um die Messa die Gloria von Puccini zum Hessentag aufzuführen. Die Chöre wurden durch das Marburger Oktett und das Kammerorchester Marburg begleitet. Zum Auftakt, in der fast ausverkauften Kirche, ertönte das Werk "Cantique de Jean Racine" von Gabriel Faure (1845-1924) das er bereits mit 19 Jahren komponierte, aufgeführt vom Marburger Oktett unter Begleitung des Kammerorchesters.
Wie wahrscheinlich viele Konzertbesucher, hatte ich die "Messa die Gloria" noch nie gehört, und hätte man mich gefragt von wem sie wäre, hätte ich nicht auf Puccini getippt. Auch dies ein Jugendwerk, das aber sicherlich schon die Genialität Puccinis (1858-1924) erahnen lässt. Lange Zeit war das Werk versunken, ob Puccini es verstecken wollte, oder ob es an der katholischen Kirche lag, wie einige Biografen meinen, lässt sich wohl nicht mehr klären. Eigentlich für großes Orchester und Chor geschrieben, konnte es durch den Berliner Arrangeur Ingo Schulz mit Kammerorchester mit Bläserverstärkung aufgeführt werden. Unter der Leitung von Jürgen Pöschl entfaltete die Messe dank toller Akustik der Kirche ihre dynamische Frische und Spontanität mit großem Druck. Ein wirklich erstaunliches Stück, das eher weltlich wirkt. Der große Chor und die Solisten Dorith Neumeyer (Sopran), Michael Brauer (Tenor), Hartmut Raatz (Barithon) und Ralf Wicke (Bass) begeisterten das Publikum, dass im Anschluss mit stehenden Ovationen eine Zugabe erwirkte.

Ein beeindruckender Konzertabend als ehrenamtlicher Beitrag zum Hessentag. Wer dieses großartige Konzert verpasst hat, hat noch einmal die Chance eine Aufführung am Sonntag den 27.Juni 2010 um 20 Uhr in der Bonifatiushalle in Amöneburg zu erleben.

  • „Cantique de Jean Racine“ von Gabriel Faure
  • hochgeladen von Michael Marsch
  • Bild 2 / 10

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