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Kerzenlicht setzt ein Zeichen der Hoffnung

  • Kampagne „Eine Million Sterne“: Flammenkreuz auf dem Hof des Altenpflegeheims St. Bonifatius (Stadtallendorf, 16.11.2013)
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Caritas-Aktion „Eine Million Sterne“ hilft Menschen in Not

Stadtallendorf. Am 16.11.2013 wurde auf dem Hof des Caritas-Altenpflegeheim St. Bonifatius erstmals ein „Flammenkreuz“ aus 200 Kerzen entzündet. Die Aktion ist Bestandteil der Kampagne „Eine Million Sterne“, die vom Hilfswerk Caritas international zur Unterstützung von Menschen in Not ausgerichtet wird. Die Stadtallendorfer Aktion ging von dem Altenpflegeheim St. Bonifatius aus. An der Veranstaltung waren die Familienschule Adebar, die katholischen Kirchengemeinden sowie die evangelische Kirchengemeinde Stadtallendorf beteiligt.

Flammenkreuz mit 200 Kerzen
Auf dem Hof des Altenpflegeheims wurden 200 Kerzen in kleinen Tontöpfen zu einem Flammenkreuz arrangiert. Die individuell gestalteten Kerzen wurden von einem Bastelkreis unter Leitung der Stadtallendorfer Künstlerin Lydia Beier im benachbarten Wohnheim des Altenpflegeheims hergestellt. Das Flammenkreuz ist sowohl das Logo der deutschen Caritas als auch das Erkennungszeichen der christlichen Kirchen. Die aus dem Kreuz erwachsenden Flammen stehen für Wärme und Liebe und damit für den Geist der Nächstenliebe. Die Stadtallendorfer Kirchengemeinden setzen im Kampf gegen Not und Armut auch ein Zeichen der Ökumene.
Gegen 17 Uhr wurden die leuchtenden Kerzen in die benachbarte katholische Kirche St. Michael getragen, in der bei Kerzenlicht ein gemeinsamer ökumenischer Gottesdienst unter Mitwirkung der katholischen Gemeindereferentin Marlies Franke, des evangelischen Pfarrers Thomas Peters und der Einrichtungsleiterin des Altenpflegeheims St. Bonifatius, Bärbel Schwertmann, gefeiert wurde.

Kerzen helfen Menschen in Not
Am Ende der Veranstaltung wurden die Kerzen gegen eine Spende abgeben. Mit den Spenden aus der Aktion „Eine Million Sterne“ werden in diesem Jahr Kinder und Familien in Südrussland und Westsibirien unterstützt. Das Leben vieler russischer Kinder ist von großer Armut geprägt. In diesen Regionen zerbrechen viele Familien infolge Arbeitslosigkeit, Alkoholmissbrach und häuslicher Gewalt. Überforderte Familien sollen durch gezielte Sozialarbeit Hilfestellungen erfahren, um ein Abschieben der Kinder in Heime zu verhindern.
Aus aktuellem Anlass wird ein Teil der Spenden auch zur Unterstützung der Opfer des verheerenden Taifuns „Hayan“ auf den Philippinen verwendet. Bärbel Schwertmann zog am Ende dieses Aktionstages ein rundum positives Fazit. „Es gab von allen Seiten nur positive Rückmeldungen. Das ermutigt, es nicht bei einem einmaligen Aktionstag zu belassen.“

Sterne leuchten europaweit
Eine Million Sterne ist eine Aktion des internationalen Caritas-Netzwerkes, die zum siebten Mal in mehreren europäischen Ländern in der Vorweihnachtszeit durchgeführt wird. In Deutschland fanden in diesem Jahr an 81 Orten Veranstaltungen statt.
Die Aktion "Eine Million Sterne" knüpft an die Caritas-Kampagne „Familie schaffen wir nur gemeinsam“ an. Die Familie steht dabei auch stellvertretend für den Zusammenhang der Gesellschaft.

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  • Die Kampagne "Eine Million Sterne" setzt in Stadtallendorf ein Zeichen der Ökumene: Die Verantwortlichen (v.l.n.r.) Einrichtungsleiterin Bärbel Schwertmann, katholische Gemeindereferentin Marlies Franke, Mitorganisatorin Martina Werner, Künstlerin Lydia Beier, evangelischer Pfarrer Thomas Peters
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  • Kampagne „Eine Million Sterne“: Ökumenischer Gottesdienst in der Kirche St. Michael (Stadtallendorf, 16.11.2013)
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  • Kampagne „Eine Million Sterne“: Ökumenischer Gottesdienst in der Kirche St. Michael (Stadtallendorf, 16.11.2013)
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