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Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen: TV-Duell: Steinbrücks „Bürgerversicherung“ führt zu Leistungsabbau und Zwei-Klassen-Medizin

  • Keine finanziellen Experimente im Gesundheitswesen!
  • Foto: Initiative proDente e.V.
  • hochgeladen von Herbert Köller

Aktuelle Umfrage: Mehrheit der Deutschen befürchtet schlechtere Gesundheitsversorgung

Eine Mehrheit der Deutschen befürchtet, dass sich die Gesundheitsversorgung zukünftig ver-schlechtern wird (Quelle: Forsa-Umfrage, Juli 2013). Fakt ist: Käme die Bürgerversicherung, für die Kanzlerkandidat Peer Steinbrück im TV-Duell am gestrigen Sonntag vehement eingetreten ist, würde diese Befürchtung schon bald Realität werden.

Hintergrund: Die Bundestagswahl 2013 bringt eine Weichenstellung im Gesundheitswesen: Kommt die von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Linkspartei gewollte „Bürgerversicherung“, bedeutet dies eine staatliche Einheitsversorgung, in der alle Einwohner Deutschlands erfasst werden. Die private Krankenversicherung, wie wir sie heute kennen, gibt es dann nicht mehr. Was sich zunächst nach mehr Gerechtigkeit anhört, entpuppt sich bei näherem Hinsehen und beim Nachrechnen geradezu als „Nachbrenner“ für eine Zwei-Klassen-Medizin und gleichzeitig als Bremse für den medizinischen Fortschritt.

„Ein einheitliches Krankenversicherungssystem wie die Bürgerversicherung bietet zwangsläufig nur eine Grundversorgung mit eingeschränkten Leistungen“, betont die Arbeitsgemeinschaft der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen (AG KZVen). Da die Innovationsfunktion der privaten Krankenversicherung dann wegfalle, könnten neue Verfahren nicht mehr flächendeckend für alle Bürger angeboten werden. Konsequenz: Die Versicherten würden vom medizinischen Fortschritt abgekoppelt.

Besser versorgt würden nur diejenigen, die sich Zuzahlungen aus eigener Tasche oder eine Zusatzversicherung leisten können. „Die Beispiele Großbritannien und USA zeigen, dass gerade einheitliche staatliche Versorgungsstrukturen exklusive Versorgungsmöglichkeiten herausbilden für diejenigen, die mehr wollen als nur die Grundversorgung“, so die AG KZVen. Die Zwei-Klassen-Medizin würde auf diesem Wege Realität.

Die AG KZVen betont: „Das bisherige gewachsene System, bestehend aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung, nimmt mit seiner Leistungsfähigkeit eine weltweite Spitzenposition ein. Es ist solide und den Herausforderungen z. B. der älter werdenden Gesellschaft viel besser gewachsen!“ Die Forderung: Statt eines Radikalexperiments „Bürgerversicherung“ müsse das jetzige duale Krankenversicherungssystem zukunftsweisend weiterentwickelt werden.

Pressestelle der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Hessen

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3 Kommentare

Das ist der größte Unsinn. Die zwei Klassenmedizin haben wir ja gerade jetzt.
Die private und die gesetzliche Krankenversicherungen führten ja zu Ungleichbehandlungen! Das weiß jeder Gesetzliche der zu Spezialärzten will/muß.

Wer also ist gegen die Abschaffung der privaten Krankenversicherung?

Diejenigen die am meisten davon provitieren und das sind die Ärzte und Mediziner! Und genau die jammern schon im Vorfeld im Namen ihrer Patienten, die sie ja mittlerweile als zahlungskräftige Kunden entdeckt haben (siehe IGEL Leistungen).

Der Artikel gehört eindeutig in die Sparte "Politik". Es ist auch eine Form von SPAM, wenn man seine Artikel immer nur in die Sparte "Kultur" stellt, damit sie oben auf der Seite stehen. Wie soll ich bei einem Zahnarzt, der für die Maximierung der Leserzahl die allgemeinen Nutzungsregeln des Portals nicht beachtet, annehmen, dass ihm nicht hauptsächlich das Wohl seines Berufsstands und nicht des Patienten am Herzen liegt?

Einen solchen stümperhaften profitorientierten Versuch von dünnblasiger Gehirnwäsche habe ich in der jüngeren Vergangenheit eigentlich nur noch von den eierschalenbehafteten nachgewachsenen F.D.P. Bodenturnern gehört.

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