myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Im DIZ - Stadtmuseum Stadtallendorf: Geschichte einer jungen Stadt

  • Das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) in Stadtallendorf ist eine Gedenkstätte
  • Foto: DIZ/Stadtallendorf
  • hochgeladen von Herbert Köller

Auch in diesem Jahr findet die Veranstaltungsreihe „Einblicke in die Geschichte einer jungen Stadt" ihre Fortsetzung, bietet die Stadt und ihre Geschichte doch eine große Fülle an Themen, die wir durch Vorträge, Filme und Veranstaltungen unseren Bürgerinnen und Bürgern näher bringen möchten. In unserem Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ ) und Stadtmuseum als Erinnerungsort für die Schicksale von Menschen und als kulturelle Begegnungsstätte bieten wir im November 2017 in bewährter Kooperation mit dem Förderverein für Stadt- und Regionalgeschichte Stadtallendorfs 1933-1945 und dem Heimat- und Geschichtsverein wieder mit verschiedenen Referenten Einblicke in die bemerkenswerte Geschichte unserer Stadt.

Wir beginnen am Montag, dem 6. November um 19.30 Uhr mit dem Vortrag:

Das Klavier vom Lager Münchmühle. Häftlingsgeschenke im Konzentrationslager.
Dr. Marguerite Rumpf aus Marburg

Die Referentin hat die erste wissenschaftliche Studie zum Thema des Schenkens unter den Häftlingen in der entmenschlichten Welt nationalsozialistischer Konzentrationslager vorgelegt und beschäftigt sich mit der Bedeutung solcher Geschenke für die Aufrechterhaltung der sozialen Beziehungen der Menschen in der Zwangssituation der Lagerhaft.

Am Montag, dem 13. November um 19.30 Uhr zeigen wir den Film von Joram Holtz:

Bomben für meinen Feind.

Der Film von 2011 dokumentiert das Leben von Edit Goldberger, geb. Klein, die in der Schweiz lebt. Ihr Schicksal ist verknüpft mit einem traurigen Kapitel unserer Stadtgeschichte. Sie war eine der 1000 ungarischen Jüdinnen, die als Zwangsarbeiterinnen im KZ-Außenlager Münchmühle lebten. Es war der Wunsch der Söhne, die Lebensgeschichte ihrer Mutter zu dokumentieren. Einer von ihnen, Ronaldo Goldberger, berichtet über die Bedeutung dieses Films für die Familie und steht für ein Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung.

Am Mittwoch, dem 15. November um 13 Uhr findet die zweite
Verlegung von Stolpersteinen durch den Künstler Gunter Demnig statt.

Die Verlegung beruht auf einem einstimmig gefassten Beschluss der Stadtverordneten-Versammlung aus dem Jahr 2013. Insgesamt werden an diesem Tag 23 Steine verlegt. Beginn ist um 13 Uhr in unserem Ortsteil Schweinsberg, Neustadt 17. Danach werden in Niederklein und zum Abschluss im alten Ortskern von Stadtallendorf Steine verlegt. Wir wünschen uns rege Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger, um ein deutliches Zeichen gegen den wachsenden Rassismus und die Diskriminierung in Politik und Gesellschaft zu setzen.

Fortgesetzt wird die Vortragsreihe am Montag, dem 20. November um 19.30 Uhr. An diesem Abend geht es um:

Die AWO in Stadtallendorf - Ein Streifzug durch die Vergangenheit
Helmut Heyn

Der Referent ist Vorsitzender der Ortsgruppe der AWO in Stadtallendorf. Die Ortsgruppe gibt es bereits seit 70 Jahren. Die AWO ist also einer der Vereinspioniere in unserer Stadt. Der Verein tritt insbesondere für die Belange von hilfsbedürftigen Menschen ein und spielt aufgrund seines Engagements im sozialen Bereich eine wichtige Rolle in der Vereinsstruktur unserer Stadt.

Der letzte Vortragsabend findet am Montag, dem 27. November um 19.30 Uhr statt zum Thema:

Die Entwicklung der Garnison (Stadt)Allendorf von den Anfängen bis heute – Erinnerungen eines Soldaten.
Erich Schmitt

Der Referent kennt die Entwicklung des Bundeswehrstandortes aus persönlichem Erleben und zeichnet ein kenntnisreiches Bild der Garnison in Stadtallendorf, die hier seit 1959 beheimatet ist. Der Vortrag bietet sicher nicht nur für Angehörige der Bundeswehr historische Informationen und auch die eine oder andere Geschichte eines Insiders über diese für die Stadtgeschichte wichtige Institution.

Die Veranstaltungen bereichern das kulturelle Angebot unserer Stadt. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr, mehr über die Geschichte Stadtallendorfs zu erfahren.

www.diz-stadtallendorf.de

Dokumentations- und Informationszentrum Stadtmuseum

  • Das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) in Stadtallendorf ist eine Gedenkstätte
  • Foto: DIZ/Stadtallendorf
  • hochgeladen von Herbert Köller
  • Bild 1 / 6
  • Selbst in der bedrückenden Situation eines Konzentrationslagers gab man sich gegenseitig Geschenke
  • Foto: DIZ/Stadtallendorf
  • hochgeladen von Herbert Köller
  • Bild 2 / 6
  • Frauen des Lagers Münchmühle nach ihrer Befreiung in Eschwege
  • Foto: DIZ/Stadtallendorf
  • hochgeladen von Herbert Köller
  • Bild 3 / 6
  • Auch in diesem Jahr werden in Stadtallendorf wieder Stolpersteine verlegt
  • Foto: DIZ/Stadtallendorf
  • hochgeladen von Herbert Köller
  • Bild 4 / 6
  • Jugendliche sammeln Spenden für die AWO. Zur Geschichte der Arbeiterwohlfahrt in Stadtallendorf
  • Foto: DIZ/Stadtallendorf
  • hochgeladen von Herbert Köller
  • Bild 5 / 6
  • Die Bundeswehr kommt nach Stadtallendorf
  • Foto: DIZ/Stadtallendorf
  • hochgeladen von Herbert Köller
  • Bild 6 / 6

Weitere Beiträge zu den Themen

DokumentationszentrumStadtallendorfJunge Stadt im GrünenGedenkstätteStolpersteineBundeswehr

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

evangelische KirchePfarrerAusstellungKirchengemeinde HerrenwaldStadtkircheVolkstrauertagBildergalerieStadtallendorfPsalm 23SpeckswinkelAdventszeitErksdorf

Meistgelesene Beiträge