Gesund beginnt im Mund – Gemeinsam für starke Milchzähne
Unglaublich, aber wahr!
Frankfurt am Main, 19. September 2017. Die Zähne richtig und regelmäßig putzen, nicht zu oft Süßes essen, am besten Wasser trinken – die meisten Eltern und viele Kinder wissen schon, was gut für ihre Mundgesundheit ist. Rund um die Zähne gibt es aber auch Erstaunliches und Wissenswertes, das weniger bekannt ist. Zum Tag der Zahngesundheit, der seit 1991 stets am 25. September bundesweit die Bedeutung der Mundgesundheit in Erinnerung ruft, hat die Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen fünf bemerkenswerte Fakten rund um die Zähne zusammengestellt.
Beißkraft
Beim Essen entwickeln Menschen eine Beißkraft von etwa 300 Newton, das entspricht einem Gewicht von ca. 30 kg. Tatsächlich können wir aber auch mit einem Vielfachen davon zubeißen. Ab 45 Jahren haben Männer, ab 35 Jahren haben Frauen schon wieder weniger Biss.
Kaugummi-Test
An der Universität Würzburg wurde ein Kaugummi entwickelt, mit dem man Entzündungen im Mund frühzeitig erkennen kann. Der Kaugummi setzt in diesem Fall beim Kauen schon nach 5 Minuten einen Bitterstoff frei, der vorher nicht zu schmecken war. Besonders nützlich ist diese frühzeitige Warnmeldung für Träger von Zahnimplantaten.
Kohle oder Gold?
Zahnpasta gibt es in vielen Ausführungen und Geschmacksrichtungen. Meist erleben wir sie weiß oder mit farbigen Streifen. Gewöhnungsbedürftig ist dagegen Zahnpasta mit Aktivkohle. Sie kommt schwarz aus der Tube. Für die, die schon alles haben, gibt es sogar Zahnpasta mit Goldstaub. Über die Wirksamkeit dieser Varianten lässt sich trefflich streiten.
Sammelheft
In der Steinzeit waren Menschen aktiv als Sammler und Jäger, damit sie etwas zu essen hatten. Erjagen müssen sie sich ihre Mahlzeiten heute nicht mehr, aber das Sammeln ist noch weit ver- breitet: Sticker, Punkte – und Stempel. Für Stempel der Zahnarztpraxis sind die freien Felder im zahnärztlichen Bonusheft gedacht. Sie zu sammeln lohnt sich, wenn später im Leben Zahnersatz gebraucht wird. Nähere Informationen gibt es in der 16-seitigen Patientenbroschüre „Zuschüsse bei Zahnersatz“, www.kzvh.de, Rubrik „Patientenberatung/Broschüren“.
Weisheitszähne
Die dritten Backenzähne brechen meist erst im Erwachsenenalter durch. Schon in der Antike, als die Lebenserwartung deutlich niedriger war als heute und man deshalb schon in jungen Jahren als weise galt, haben die „8-er“ oder auch Weisheitszähne ihren heutigen Namen erhalten.
Pressekontakt:
KZV Hessen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Lyoner Straße 21, 60528 Frankfurt/M., Mail: presse@kzvh.de
Regina Lindhoff, Tel. 069 6607-278, Fax -388, Mail: regina.lindhoff@kzvh.de
Jörg Pompetzki, Tel. 069 6607-421, Fax -388, Mail: joerg.pompetzki@kzvh.de