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"Bewahre, was Du ererbt"...

...hat sich Frau Sengelaub besonders zu Herzen genommen.

Seit Jahren bewahrt sie Gegenstände ihrer Vorfahren auf und behandelt sie auch pfleglich. Beim Betrachten kam ihr zwar oft der Gedanke: "...eigentlich ist es schade, das niemand diese Gegenstände sehen kann!", aber eine Lösung des Problems war nicht in Sicht. Während der Vorbereitungen zur 750-Jahrfeier in ihrem Wohnort Wolferode fand Familie Sengelaub die Lösung: wir zeigen die Familienschätze in einem "kleinen Museum" interessierten Besuchern.

Natürlich war bis zum Tag der Museumseröffnung, am Sonntag, d. 16.05.2010, noch vieles zu tun. Für diese Arbeiten standen die weiteren Familienmitglieder, hier vor allem Herr Sengelaub, gerne bereit und richteten in einem Nebengebäude zwei Räume her. Damit die Trachten, die Trachtenkappen, das Leinen, das alte Porzellan usw. auch richtig präsentiert werden konnten, wurden Schränke gerückt, Stühle gepolstert und Regale gebaut.

Am 16. Mai 2010, dem Tag des stehenden Festzuges in Wolferode, war die ganze Familie und vor allem natürlich Frau Sengelaub gespannt, welche Resonanz ihr persönliches "kleines Museum" finden würde. Nachdem die Besucher Wolferode wieder verlassen hatten, war für Frau Sengelaub die Entscheidung gefallen:
"Wir öffnen unser Museum nun jeden 1. Sonntag im Monat !"

Bei meinem heutigen Besuch habe ich erfahren, mit welcher Liebe zum Detail Frau Sengelaub die Ausstellungsstücke präsentiert und wie genau sie die Arbeitsweise der Näherinnen beschreibt. Ihr ist das Gespräch mit den Besucherinnen und Besuchern ganz wichtig und daher ist der Besuch des "kleinen Museums" nicht einfach nur ein Rundgang sondern eine "Zeitreise" und endet mit einem gemütlichen Plausch bei einer Tasse Kaffee oder vielleicht auch einem Eis.

In unseren Dörfern und Gemeinden spielt die Tracht im Alltag keine Rolle mehr und daher ist es um so wichtiger, das die durch die moderne Zeit verloren gegangenen Dinge erhalten, gezeigt und erklärt werden. Genau dies tut das private "kleine Museum" von Frau Sengelaub und zwar dort wo die Trachten, das Porzellan usw. einmal zu Hause waren: in Wolferode !

Entdecken auch Sie einmal dieses "kleine Museum" Am Mühlengraben 1 in Wolferode - und sie werden auch sagen: "Der Besuch hat sich gelohnt."

Mit meinen Bildern nehme ich Sie gerne mit auf eine kleine Entdeckungsreise, die nette Plauderei mit Frau Sengelaub kann ich Ihnen jedoch nicht bieten, das können Sie nur selbst erleben.

Seit kurzem gehört auch Frau Sengelaub zu den Bürgerreporterinnen und berichtet über die aktuellsten Themen ihres Museums (siehe auch den Bericht "Trachtenmuseum", der zu einem Besuch des Museums einlädt).

  • Die Trachtenkappen unterscheiden sich oft in Größe und Festigkeit.
  • hochgeladen von Hans-Christoph Nahrgang
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  • Ein Schmuckstück der Ausstellung - eine 100 Jahre alte Tracht, die von Frau Sengelaubs Großmutter getragen wurde.
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