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Sagenhafte Hatzbachtalwanderung an Christi Himmelfahrt in Hatzbach

  • Wanderer auf dem Wanderweg am Naturschutzgebiet Sohlgrund. Die "Sagenhafte Hatzbachtalwanderung" ist Teil der bundesweiten Aktion "Wandertag für die biologische Vielfalt".
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Schon jetzt steht fest: Die Hatzbachtalwanderung am 29. Mai 2014 (Christi Himmelfahrt) in Stadtallendorf-Hatzbach wird sagenhaft. Denn alle Wanderstrecken führen am sagenumwobenen Jungfernborn vorbei. Hier erhebt sich in mondhellen Nächten eine weiße Jungfrau aus dem Wasser und beklagt in leisen gesangartigen Tönen ihr Schicksal. Warum dies so ist, das kann man am Wandertag auf einer Tafel am Jungfernborn nachlesen.

Der Jungfernborn ist nur einer von sieben Schauplätzen uralter Hatzbacher Sagen, an denen die „Sagenhafte Hatzbachtalwanderung“ an Himmelfahrt vorbeiführt. Auch die Sage vom Riesen am Eichwald, die Sage vom Hund mit den Telleraugen am Roten Bach, die Sage vom gespenstigen Licht, die Sage vom Juden Pinhas und dem Goldbeutel am Theisebach, die Sage von den Hatzjägern und die Sage vom Hund mit den sprühenden Augen am Ledersberg können direkt an ihren Schauplätzen am Wanderweg auf Tafeln gelesen werden. Damit ist die Wanderung auch für Familien mit Kindern sehr attraktiv.

Zur Hatzbachtalwanderung erscheint außerdem ein bebildertes Sagenbüchlein, in dem alle vierzehn Hatzbacher Sagen abgedruckt sind. Darin können nicht nur die Sagen der Hatzbachtalwanderung nachgelesen werden, sondern der Leser erfährt unter anderem auch, wo bei Hatzbach der Werwolf sein Unwesen treibt oder die gespenstige Weiße Jungfrau umgeht. Mit der abgedruckten Karte lassen sich die Schauplätze der Hatzbacher Sagen auf eigene Faust erkunden. Erwachsene können das Hatzbacher Sagenbüchlein am Wandertag gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 2,50 Euro im Bürgerhaus Hatzbach erwerben. Für Kinder und Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr ist das Buch kostenlos.

Außerdem führen die Wanderstrecken im historischen Dorfkern von Hatzbach an den 1718 vom Marburger Bildhauer Johann Friedrich Sommer geschaffenen Barockstatuen „Fünf Tugenden“ vorbei. Diese überlebensgroßen Sandsteinfiguren symbolisieren die drei theologischen Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung und die zwei Kardinalstugenden Gerechtigkeit und Mäßigkeit. Sie standen ursprünglich im Barockgarten des Deutschen Ordens in Marburg. Durch die Enteignung des Deutsche Ordens 1809 unter Napoleon gelangten die fünf Tugenden in Privatbesitz. 1867 kamen die Skulpturen in den Gutsgarten der Familie von Knoblauch nach Hatzbach, wo sie bis 2011 für die Öffentlichkeit unzugänglich standen. Seit 2013 stehen Abgüsse dieser einzigartigen Zeugnisse bildhauerischer Kunst an einem repräsentativen Standort beim Gutshof der Familie von Knoblauch zu Hatzbach und können bei der „Sagenhaften Hatzbachtalwanderung“ besichtigt werden.

Die „Sagenhafte Hatzbachtalwanderung“ wird sowohl für das Internationale Volkssportabzeichen als auch für das Europa-Volkssportabzeichen gewertet. Los geht es bei der „Sagenhaften Hatzbachtalwanderung“ ab 07.00 Uhr beim Bürgerhaus Hatzbach. Bis 13.00 Uhr können die Wanderer bei der „Sagenhaften Hatzbachtalwanderung“ starten. Zielschluss ist um 17.00 Uhr. Weitere Informationen zur Hatzbachtalwanderung und Karten von den Wanderstrecken gib es auf der Seite http://www.wanderfreundehatzbachtal.de.

  • Wanderer auf dem Wanderweg am Naturschutzgebiet Sohlgrund. Die "Sagenhafte Hatzbachtalwanderung" ist Teil der bundesweiten Aktion "Wandertag für die biologische Vielfalt".
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  • Die Tugend "Liebe" des Marburger Bildhauers Johann Friedrich Sommer von 1718 am Wanderweg in Hatzbach. Mit ihr warben die Wanderfreunde Hatzbachtal fast ein Jahr lang auf Prospekten und Plakaten für die "Sagenhafte Hatzbachtalwanderung" am 29. Mai 2014.
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  • Die Liebe ist die größte von 5 Tugenden von 1718 in Hatzbach, an der die Wanderung am 29. Mai 2014 vorbeiführt. Zu sehen sind Hoffnung, Gerechtigkeit, Liebe, Mäßigkeit und Glaube.
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  • Das Gebilde an einer Eiche am Wanderweg zur "Sagenhaften Hatzbachtalwanderung" ist ein sogenannter Gallapfel.
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