Letzte Arbeiten am Stadtallendorfer Einkaufszentrum
Einige Monate war im ehemaligen Busbahnhof von Stadtallendorf eine wüste Baustelle. In der zweiten Januarhälfte wurden dann die ersten Läden bestückt, um am 4. Februar 2010 von den ersten Kunden gestürmt zu werden.
Die letzten Bauarbeiten
Im April 2009 begannen im früheren Busbahnhof die Bauarbeiten für das Einkaufszentrum. Lange Zeit war das Areal von Bauzäunen umschlossen und nicht passierbar. Nach der Errichtung der Gebäude verschwanden die Bauzäune, und als im Dezember die Parkplätze angelegt wurden, nutzten dies die ersten Bürger für einen neugierigen Blick in die Gebäude. Ein wichtiger Zugang fehlte aber noch: Vor der Unterführung zur Stadtmitte waren noch keine Wege angelegt worden. Erst im Januar wurden die Pflasterarbeiten abgeschlossen.
Mitte Januar waren die Arbeiten an den Wegen nahezu fertig, so dass die Passage schon gut für den Fußgängerverkehr hätte freigegeben werden können. Die Öffnung der Unterführung zur Stadtmitte erfolgte aber erst am 25. Januar, als die Bahnhofsunterführung zur Fortsetzung der dortigen Bauarbeiten am Südausgang gesperrt wurde. Die Bauarbeiten im Außenbereich des Einkausfzentrums waren jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, sondern es waren immer noch große Baumaschinen im Einsatz wie etwa bei der Installation einer leuchtenden Werbesäule.
Einrichten der Läden im Hauptgebäude
Mitte Januar wurde mit dem Einrichten der ersten Läden begonnen. Im Müller-Markt war am 18. Januar bereits der Aufbau der Regale im Gange. Beim Blick in den Laden konnte man meinen, in ein großes Spiegelkabinett zu sehen, da die Rückwände der Regale aus Spiegeln und die später eingefügten Böden aus Glas bestanden. Mit diesem faszinierenden Anblick war es am 23. Januar vorbei, als sich die Regale mit Waren füllten. Obwohl der Laden nun schon nahezu fertig aussah, waren bis zur Eröffnung noch viele Leute damit beschäftigt, im Inneren alles in seine rechte Ordnung zu bringen.
Im REWE-Markt, welcher nur im Eingangsbereich einen Einblick gestattet, waren am 19. Januar bereits Kassenanlagen zu sehen. Zehn Tage später war schon ein reichhaltiges Warenangebot im Markt erkennbar.
Die Einrichtung eines ALDI-Markts ist einfacher als bei den benachbarten Läden, und so begann der Innenausbau im ALDI später. Am 25. Januar war gerade einmal die Installation der Kassen im Gange. Am 29. Januar waren wie auch bei REWE schon Warenbestände vorhanden.
Arbeiten im Nebengebäude
In dem kleineren Gebäude zwischen den Unterführungen zur Stadtmitte und zum Bahnhof war der Ausbau noch nicht so weit vorangeschritten. Dort waren vier kleinere Läden vorgesehen, von denen der Takko-Markt zeitgleich mit den Märkten im Hauptgebäude am 4. Februar öffnen sollte, während bei den übrigen drei Läden eine spätere Eröffnung vorgesehen war.
Im Takko-Markt verkündete schon am 22. Januar, als der Aufbau der Einrichtung im Gange war, ein Plakat die Neueröffnung zum 4. Februar. Ob sich Stadtallendorf darauf freute, wie der Text dieses Plakats verkündete, mag bezweifelt werden, da sich der Laden lediglich von der Niederkleiner Straße in die Stadtmitte umsiedelte. Wenige Tage später wurde auch dieser Laden mit Waren befüllt. Wer am 29. Januar vorbeikam, konnte den Eindruck haben, Takko hätte schon längst offen, zumal Passanten bereits aus dem außen angebrachten Lautsprecher mit Musik berieselt wurden.
Anfang Februar wurde die Ladenzeile mit Plastikfolie verhüllt. Das war aber weder eine künstlerische Aktion, noch sollten irgendwelche besonderen Knaller für die Eröffnung versteckt werden. Die Folie diente lediglich dem Schutz vor dem Wetter, zumal während der Arbeiten in einigen Läden meist die Türen offen standen.
Eröffnung zum 4. Februar
Pünktlich zum vierten Februar waren die Innenarbeiten in den ersten vier Läden abgeschlossen, und sie konnte wie versprochen eröffnen. Auch die Parkplatzanlage zwischen den Gebäuden stand nun den Kunden zur Verfügung. Da jedoch das Parkdeck noch nicht fertiggestellt worden war, waren Parkplätze tagsüber nicht ausreichend verfügbar.