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Lahntal Total 2010

Am 25. Juli 2010 gab es wieder die Möglichkeit, sich auf für den motorisierten Verkehr gesperrten Straßen zwischen Feudingen und Cölbe zu bewegen. Auf der Lahntalbahn hingegen fuhren Sonderverkehre mit vielen Fahrradwagen, um den Radfahrern die An- und Abreise per Bahn zu ermöglichen.
Das Wetter war an diesem Sonntag optimal für die Bewegung an der frischen Luft. Nach einem kühlen, aber nicht zu kalten Sommermorgen stiegen auch am Tage die Temperaturen nicht so weit an, dass man bei Bewegung in der Sonne sogleich ins Schwitzen kam. Die Sonne schien zwar wegen der vorhandenen Bewölkung nicht den ganzen Tag über, aber trotz einiger dunkler Wolken blieben die Veranstaltungsbesucher von Regen verschont.
Beim Sonderverkehr gab es dieses Jahr eine Neuerung: Der erste Zug der Lahntalbahn fuhr schon um 7:30 Uhr in Marburg ab - so früh, dass ihn Bahnreisende aus Richtung Treysa gar nicht benutzen konnten, da der erste Zug aus dieser Richtung erst einige Minuten später den Marburger Hauptbahnhof erreicht. Außerdem gab es noch einige Änderungen bei den Haltestellen: Statt am Bahnhof Sarnau hielten die Züge nun am erst kürzlich errichteten Haltepunkt Lahntal-Sarnau, und es gab einen neuen Haltepunkt in Niederlaasphe. Wer in Cölbe aussteigen wollte, konnte nicht in jeden Wagen steigen, da dort wegen Bauarbeiten nur ein verkürzter Bahnsteig zur Verfügung stand.
Auf der Lahntalbahn waren in diesem Jahr allerdings weniger ungewöhnliche Züge als in den Vorjahren zu sehen. Das lag am Umbau der Burgwaldbahn, auf der zur Zeit keine Züge fahren konnten. Dadurch hatte die Kurhessenbahn mehr Triebwagen zur Verfügung und musste weniger von außerhalb heranschaffen. Genug waren es wohl trotzdem nicht, da sich auch ein VT-Triebwagen der Westfrankenbahn auf der Strecke befand, welcher als Fahrtziel "Kunstbahn" anzeigte.
Vier Züge waren auf der Strecke, von denen einer aus der altroten Diesellok 218 387-9 der Kurhessenbahn und vier Wagen bestand. Die übrigen Züge bestanden aus je zwei Triebwagen vom Typ VT628 (628 224 + 928 234, 628 250 + 628 228, 928 255 + 628 252), womit auch die Fahrzeuge vertreten waren, die zum letzten Male am Bahnhof Sarnau und zum ersten Male am Haltepunkt Lahntal-Sarnau gehalten hatten).
Wie in den vergangenen Jahren ließen sich tagsüber größere Verspätungen nicht vemeiden. Am Vormittag lagen die Verspätungen bei etwa einer Viertelstunde, am nachmittag wurden Verspätungen von etwa einer halben Stunde beobachtet. In den Vorjahren waren die Verspätungen jedoch deutlich größer gewesen. Möglicherweise lag es daran, dass weniger Leute gekommen waren, da einige Teile der Strecke weniger belebt als im Vorjahr wirkten und manche im Vorjahr besetzten Plätze leer waren.
Einige Eisenbahnfans haben geduldig an passenden Stellen auf die Züge gewartet, um schöne Fotos zu machen. Dabei war die Veranstaltung die letzte Gelegenheit, am Bahnhof Sarnau ungewöhnliche Züge mit passenden Bahnanlagen zu fotografieren, da der Bahnhof bereits für den Personenverkehr aufgegeben worden war und nach kurzer Zeit die Bahnsteigsanlagen abgerissen wurden.

Ich bin übrigens die Strecke Stadtallendorf - Cölbe - Feudingen zusammen mit Leif-Erik hin und zurück geradelt. Dabei kam eine Strecke von 155 Kilometern zusammen. Als praktisch erwiesen sich übrigens die orangen T-Shirts für Hessentagshelfer, da sie leicht in der Menge auszumachen waren. Außerdem hatten auch manche andere Veranstaltungsteilnehmer bemerkt, dass auch der Hessentag unterwegs war. Bei so einer Tour bleibt aber nicht die Zeit, zu lange auf verspätete Züge zu warten, so dass wir keine so schönen Aufnahmen wie manch anderer Eisenbahnfotograf machen konnten.

(Bilder von Sören-Helge und Leif-Erik Zaschke)

  • In Gossfelden kreuzt der Schienenersatzverkehr der Burgwaldbahn die Strecke.
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  • Der Zug mit Diesellok 218 387-9 hält in Caldern. (11:34)
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  • Der Bahnhof in Bad Laasphe erhält eine Wärmedämmung.
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