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Frühsport auf Bahngleisen

  • Zwischen dem Behelfsbahnsteig und Gleis 3 liegen der noch gesperrte Hauptbahnsteig und der im Dunklen kaum erkennbare Bauzaun.
  • hochgeladen von Sören-Helge Zaschke

Bekanntlich ist das Laufen auf Bahngleisen nicht ungefährlich und daher nicht erlaubt. Am Morgen des 8. Dezember 2009 liefen jedoch ungewöhnlich viele Leute über die Main-Weser-Bahn.
Wegen des immer noch gesperrten Bahnhofstunnels müssen Stadtallendorfer immer noch einen Fußweg von mehr als 600 Meter Umweg laufen, um vom Bahnsteig an Gleis 3 zum Behelfsbahnsteig an Gleis 1 zu kommen. Ein Teil der Fahrgäste, die mit dem ersten Zug Richtung Frankfurt fahren wollten, war bereits diesen Umweg gelaufen und freute sich auf den verdienten Platz im Zug, um noch einmal etwas auszuspannen. Der erschien zwar zur gewohnten Zeit, aber nicht auf dem gewohnten Gleis: Ohne Ankündigung hatte die Bahn ihn auf Gleis 3 umgeleitet. Das fiel den meisten Reisenden nicht gleich auf, doch dann begann die Rennerei über die Gleise. Dabei wurde der Weg zum Zug durch den Bauzaun erschwert, der nur am Bahnsteigende umgangen werden kann. Zum Glück wartete der RegionalExpress, bis seine Fahrgäste angekommen waren.
Bezüglich der Sicherheit ist es übrigens günstiger, wenn ein Zug von Kassel unerwartet auf Gleis 3 statt 1 einfährt als umgekehrt: Im ersteren Falle kann kein Zug mit hoher Geschwindigkeit auf Gleis 2 entgegenkommen, im anderen Falle schon.

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3 Kommentare

Das ist aber ziemlich "ungesunder" Frühsport.

  • Gelöschter Nutzer am 10.12.2009 um 07:23
Gelöschter Kommentar

Bitte meldet diese Vorfälle dringend dem EBA "Eisenbahn-Bundesamt"! Die DBAG hat auch in diesem Fall eine viel höhere Verkehrssicherungspflicht und dünnt dennoch die dafür notwendigen Personale unverantwortlich aus.

Das heißt auch bei der Fernbedienung der Fahrgastinformationen - die eine PFLICHT-Veranstaltung für jeden Schienenverkehrsanbieter als auch für die DBAG sind!

Es kann Euch auch passieren, dass die DABG im Zweifelsfall davon faselt, dass es ja eine Bahnsteig-Information gab. Wie oft sind die Anlagen zu leise eingestellt oder gar durch Defekt ganz untätig. Und da es keinerlei optische Aufsicht mehr gibt, die am Bahnsteig (das ein formell gesicherter Verkehrsbereich!) für verkehrliche Ordnung sorgt, fällt im Zweifelsfall der Schaden wegen Fehlverhaltens auf den Fahrgast zurück (nicht nur der eigene! eventuell auch der darüber hinausgehende).
Die DABG will unbedingt an die Börse - soll sie doch, aber nicht auf Kosten der Sicherheit und da wird mehr geschlampt, als allein der Fall Berliner-S-Bahn zeigt. Nur gut, dass wir nicht alles öffentlich vorgeführt bekommen!

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