Solingen - Mahnwache
Ukrainische Menschen und Solinger - Gedenken der Kriegstoten
Am 24. Februar 2024 jährte sich der Angriff Russlands auf die Ukraine zum zweiten Mal. Nach einer 24-stündigen Mahnwache vor dem Solinger Rathaus, fand am Samstag dort auch eine Kundgebung statt zudem Ukrainische Menschen mit ihren Kindern sowie Solingerinnen und Solinger sich trafen um der Kriegstoten in der Ukraine zu Gedenken.
Wenn man in die Gesichter der geflüchteten Ukrainischen Menschen schaute, erkannte man Schmerz, Fassungslosigkeit und viele Tränen. Ukrainische Mädchen und Jungen legten andächtig Blumen nieder, weinten dabei und dachten wohl an ihre Väter oder sonstigen Verwanden die durch den brutalen Krieg ums Leben gekommen sind.
Zum zweiten Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine sei noch wichtig zu sagen, dass die Menschen aus der Ukraine und ihre Schicksale nicht in Vergessenheit geraten sind. Wir stehen weiter fest an der Seite der Ukraine und den Geflüchteten Menschen in unserem Land.
In Solingen haben mehr als 2.000 meist Ukrainerinnen mit ihren Kindern Schutz gefunden, in Nordrhein-Westfalen sind es insgesamt mehr als 230.000 Menschen aus dem Kriegsgebiet der Ukraine. Jeder von ihnen mit seiner persönlichen Geschichte und seinem Schicksal das nicht in Vergessenheit geraten darf.
Ehrenamtliche Hilfe von Ukrainern für ihre Heimat
Ukrainerinnen und Solinger haben den Verein "Helfende Schirme Solingen" gegründet dessen Vorsitzende Agnieszka Morauska-Röder ist und regelmäßig Hilfstransporte in die Ukraine organisiert. In einem Lagerraum auf der Lippestr. 6 in Solingen, nehmen Montags + Mittwochs von 14 - 17 Uhr ehrenamtliche Helferinnen und Helfer Spenden entgegen - Kleidung, Hygieneartikel und Spielzeug sowie Medikamente für verwundete Tiere, Futter, Decken, Transportkisten, Halsbänder und Leinen oder auch Geldspenden.
Hinter dem Verein zur Förderung der Europäischen Entwicklung e.V. "Trans-Europa e.V." steht der SPD-Politiker Josef Neumann MdL.. Mit seinem Engagement sucht er Sponsoren für die Ukraine-Hilfe und hat selbst einige Hilfslieferungen in die Ukraine organisiert und selbst durchgeführt. Zum Schluss waren es mehrere Paletten Notstrom-Aggregate.
Fotos: Horst Nauen
Vielen Dank für Ihren Bericht, der zeigt, wie viel Mitgefühl und Engagement der ukrainischen Bevölkerung entgegengebracht wird.
"Zum zweiten Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine sei noch wichtig zu sagen, dass die Menschen aus der Ukraine und ihre Schicksale nicht in Vergessenheit geraten sind. Wir stehen weiter fest an der Seite der Ukraine und den Geflüchteten Menschen in unserem Land."
Da stehen Sie in einer Linie mit sehr vielen Gleichgesinnten in unserem Land, die gegenüber den Menschen in und aus der Ukraine ebenso empathisch und hilfsbereit eingestellt sind.