Mit einer Schulklasse auf Deutschlands höchster Eisenbahnbrücke
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Jana Markefka, Lehrerin der Klasse 7a der Friedrich-Albert-Lange-Schule (FALS) in Solingen-Wald, war immer schon ein Bewunderer der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands und hatte schon einmal das Glück die dortige Baustelle begehen zu dürfen. Dieses atemberaubende Highlight kombiniert mit dem Trimm-Dich-Pfad und dem Brückenpark, wollte Sie auch ihren Schülern ermöglichen.
So wurde das Projekt Müngstener Brücke ins Leben gerufen.
Interview in schwindelnder Höhe
,,So kam es, dass wir mit Warnwesten und Helmen ausgestattet, als erste Schulklasse diese spektakuläre Baustelle in über 100 Metern Höhe unter der Leitung von Hans Günter Gewehr (Projektleiter der Bahn AG) begehen durften", berichtet Jana Markefka. ,,Die Höhe versetzte die zunächst noch recht cool wirkenden Schülerinnen und Schüler sehr schnell ins Staunen. Manche hatten großen Respekt vor diesem gewaltigen Stahlkoloss und seiner Höhe wurden von Angst ergriffen und brauchten eine Weile um anzukommen. Dann aber genossen alle die atemberaubende Aussicht auf die Wupper und das Haus Müngsten."
Anschließend wurden in einem Interview, Fragen an Herrn Gewehr gestellt und die 124 Jahre alte Brücke erkundet. Gleichzeitig weilten einige Mitschülerinnen unterhalb der Brücke und filmten das Event mit einer Drohne.
Ausgelassenes Picknick an der Wupper
Ein Weiterer Höhepunkt war das Begehen des Trimm -Dich-Pfads und das alle am Ufer der Wupper zu einem entspannten, ausgelassenen Picknick zusammenkamen. So manch einer schaute noch einmal hoch auf die gigantische Brücke und sagte: ,,Kaum zu glauben, dass wir eben dort oben gewesen sind!"
Interview mit dem Projektleiter "Brückensteig"
Abschließend führten zwei Schülerinnen noch ein Interview mit dem Projektleiter des neuen Brückensteigs, Gottfried Engendahl: Am 1. August 2021 wurde hier der europaweit erste Klettersteig eröffnet - zu Fuß entlang der spektakulären Bogenkonstruktion ist die neue atemberaubende Attraktion im Bergischen Land.
Jana Markefka resüniert: ,,Der lange Lockdown war für alle Schülerinnen und Schüler, so auch für meine Klasse, die jetzige 7a, eine große Herausforderung. Nach monatelangem isolierten Arbeiten zu Hause mussten auch im Präsenzunterricht weiter Coronaregeln eingehalten werden, Unterrichtsstoff für anstehende Klassenarbeiten zügig erarbeitet werden und Hobbys lagen teilweise auf Eis. So kam mir die Idee ein Projekt durchzuführen, dass die Klasse persönlich wieder näher zusammenbringt, dass draußen stattfindet und gemäß der Coronaregeln in Kleingruppen durchgeführt werden kann. Alles in allem ein toller Tag, an dem es endlich wieder möglich war ein paar unbeschwerte und gleichzeitig abenteuerliche Stunden gemeinsam zu verbringen."
Klasse, so etwas jungen Menschen zu ermöglichen. Das vergessen sie bestimmt nie.