Kindertextilien: Beim Kauf die Nase fragen
Bunt und kuschelig mögen Kinder ihre Kleidung. Doch so manche knallige Farbe kann Zusatzstoffe enthalten, auf die Babys und Kinder mit Allergien
reagieren können. Deshalb sollten sich Eltern beim Kauf von Kindertextilien
auf ihre Nase verlassen.
wid Köln - Bunt und kuschelig mögen Kinder ihre Kleidung. Doch so manche
knallige Farbe oder weiche Faser enthält möglicherweise Zusatzstoffe, auf
die Babys und Kinder mit Allergien oder Hautreizungen reagieren können.
Deshalb sollten Eltern sich beim Kauf von Kindertextilien auf ihre Nase
verlassen. Verströmen die Textilien einen eigenartigen Geruch, kann dies
möglicherweise ein erster Hinweis auf umwelt- und gesundheitsschädliche
Substanzen sein. Dagegen sind Textilien mit dem Prüfsiegel "Toxproof"
unbedenklich, denn es garantiert laut Andreas Metzger, Schadstoff-Experte
bei TÜV Rheinland, dass die Schadstoffbelastung deutlich unter dem
gesetzlichen Mindestwert liegt. Andere Prüfzeichen geben ebenfalls eine
Orientierungshilfe beim Kauf: So garantiert das SG-Zeichen (SG =
schadstoffgeprüft) bei Schuhen und Lederbekleidung, dass bei der Herstellung
weder krebserregende Azofarbstoffe noch Substanzen, die schwere Allergien
auslösen können, verwendet worden sind.
Eine umwelt- und gesundheitsfreundliche Alternative sind Öko-Textilien.
"Da diese weitgehend unbelastet sind, sind sie gut für die Nase - und die
Haut", bestätigt Metzger. Öko-Textilien bestehen oft aus Naturfasern wie
Leinen oder Baumwolle und bringen die Kinder beim Spielen nicht unnötig ins
Schwitzen. Naturfasern sind im Gegensatz zu chemischen Materialien wie
Polyester atmungsaktiv und genauso strapazierfähig.
Alle Kleidungsstücke sollten vor dem ersten Tragen gewaschen werden,
dabei werden viele wasserlösliche Giftstoffe ausgeschwemmt. Damit die
Textilien nicht gleich verfärben, sollte man sich an die Empfehlungen des
Pflegeetiketts halten. wid/niza
stimmt schon, dass gewisse merkmale die qualität auszeichnen.
aber was ist, wenn der geldbeutel etwas dagegen hat?