Die Natur muss siegen - Gedicht von Klaus Wilhelm von Ameln
Die Natur muss siegen
Wo gibt es noch das Land der Träume,
wo die Natur noch natürlich ist?
Wo gibt es noch gesunde Räume,
wo du ein Glücklicher unter Glücklichen bist?
Unsere Erde ist zwar groß und weit,
doch die Technik kann alles überwinden,
bis sie selbst die Natur entzweit
und wir keinen Lebensraum mehr finden.
Was früher niemand glauben wollte,
dass wir die Erde uns zerstören;
dies heute jeder glauben sollte,
um damit schnellstens aufzuhören.
Hat uns der Code nicht einst befohlen:
„Macht Euch die Erde untertan,
bis wir euch irgendwann wieder holen,
nachdem ihr euer Werk getan“!
Wir Menschen können uns nicht ändern,
wir sind dazu geboren,
den natürlichen Kreislauf zu behindern
bis die Erde ist verloren.
Allein das Wissen zu verwenden
ist für uns eine Möglichkeit,
revolutionär das Zerstören zu beenden,
damit die Erde lebt in Herrlichkeit.
Alles, was sich gegen diese Einsicht stellt,
muss fallen, wie ein ungesunder Baum;
auch wenn dabei so mancher fällt,
es muss so sein, es ist kein Traum.
Die Natur, sie macht es uns vor,
sie löscht aus, was nicht lebenswert ist.
Der Mensch dagegen ist ein Thor,
er lässt zu, dass man die Gesunden frisst.
Selbst wenn die Notwendigkeit besteht,
den genetischen Code beim Menschen zu verändern,
tut es, damit die Erde sich weiter dreht
um sie dann wieder zu bewundern.
Aber wir pfuschen rein, Klaus, und das mit ziemlich unbedarften Fingern!
Die Natur braucht UNS nicht, sie kommt ohne den Menschen viel besser zurecht.
Und wenn wir nicht aufhören, so unüberlegt zu handeln, werden vielleicht WIR bald durch unsere eigene Schuld liquidiert.
Das aber wünsche ich den nächsten Generationen eigentlich nicht...