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Neuer Therapieansatz gegen Jetlag

Einen neuen Behandlungsansatz für den Jetlag nach Fernflügen haben
nun deutsche Forscher gefunden. Die Schlüsselrolle spielt dabei die Nebenniere. Wird deren "innere Uhr" manipuliert, soll die Anpassung an die neue Zeitzone leichter fallen.

mp Göttingen - Nach Langstreckenflügen fühlen sich Menschen matt
und übermüdet, weil ihr eigener Schlafrhythmus nicht mit dem am Zielort
übereinstimmt. Die einzelnen Organe haben jeweils eine eigene innere Uhr
und passen sich unterschiedlich schnell an die neue Situation an. Das haben nun Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie an Mäusen entdeckt. Ihnen ist auch der Nachweis gelungen, dass die "Nebennieren-Uhr" bei der Anpassung eine Schlüsselrolle spielt. Wird dieser Taktgeber manipuliert, können sich die anderen Organe offenbar rascher in den neuen Tag-Nacht-Rhythmus einfinden. Basierend auf diesen im Fachmagazin "Journal of Clinical Investigation" veröffentlichten Erkenntnissen könnte sich bald eine Behandlungsmethode entwickeln lassen (http://dx.doi.org/10.1172/JCI41192). mp/sm

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