Gedanken zur neuen Sparkasse
Inzwischen sind ein einige Wochen ins Land gegangen und ich habe mir nach anfänglichem Missbehagen beim Aufenthalt in der angeblich kundenfreundlicheren Schalterhalle des neuen Sparkassengebäudes wirklich Mühe gegeben, den Standortwechsel zu akzeptieren.
Aber wenn ich ehrlich bin, verstehen kann ich es immer noch nicht, warum ein Gebäude, das optimal ausgestattet war, leer stehen muss, zumindest ein Teil, denn die Obergeschoße der alten Sparkasse werden nach wie vor von dieser genutzt!
Kürzlich konnte ich mit ansehen, wie die Mitarbeiter des Bankinstituts bei Öffnung der Schalter per Hand die Glasscheiben beiseite schieben müssen, was des Öfteren mit Problemen einherzugehen scheint, und das ganze „Spielchen“ müssen sie viermal am Tag veranstalten.
Im alten Gebäude ging alles vollautomatisch. Sicher war der Einbau dieser Vorrichtung sehr teuer und nun ist alles ungenutzt.
Worüber ich mich auch jedes Mal aufregen könnte, ist die Einteilung des Servicebereiches. Die drei Selbstbedienungsterminals und ein Kontoauszugsdrucker sind dicht gedrängt mit den beiden Ein-/Auszahlungsautomaten angeordnet. Ein größerer Diskretionsabstand wäre sicher angebracht und wünschenswert gewesen.
Inzwischen wurden die Kontoauszugsdrucker zwar anders angeordnet und mit Trennwänden versehen (wobei man sich auch hier fragen muss, warum nicht gleich so? Jede Umgestaltung kostet!), aber bei den Geldautomaten besteht immer noch Handlungsbedarf in Bezug auf Diskretionsabstand.
Diskretion ist am Geldautomaten im Freien sowieso nicht gewährleistet. Irgendwie ist dieser Automat fehl am Platz. Von drei Seiten kann man beobachtet werden, wenn man dort wie auf einem Präsentierteller seine Geldgeschäfte tätigt. Ganz zu schweigen davon, dass man beim Geldabheben kaum von Wind und Wetter geschützt ist!
Vielleicht legt sich irgendwann mein Missbehagen ….
….. aber verstehen werde ich die Gründe für den Umzug wohl nie!