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Besuchen Sie den „Alpenzeiger“ in Schwabmünchen
solange er nocht steht!

Kindheitserinnerungen “Der Süden von SMÜ“
 Wir schreiben ungefähr das Jahr 1958!

Man nannte uns nicht mehr Kleine(r), sondern schon Mädle oder Bua.
Und so erkundeten wir nach Rücksprache mit unserer Mutter, Vater war ja in der Arbeit, unsere Region, einige 100m entfernt von unserem Elternhaus.
Wir müssen Richtung Süden gehen, so lautete die Diviese, um auf einen Aussichtsplatz zu gelangen…..den Alpenzeiger oder auch nur kurz Lindenblütenplatz genannt. Man sah bei Fön tatsächlich die Alpen zum Greifen nah.
Das sich bietende Panorama war sogar hinter einer Glasscheibe hinterlegt, so konnte man jedem Berg den richtigen Namen zuordnen.
Leider wurde dies öfter zerstört….. auch schon damals gab es Anhänger dieser „Intelligenzklasse“.
Dieser Platz wurde nicht nur von uns, den „Zwergen“, besucht, nein, auch von Liebespaaren! Und so wußten wir, wann es Zeit war, zu gehen.
Im Spätsommer konnte man sich mit den Bienen die Lindenblüten teilen.
Die getrockneten Lindenblüten dienten uns im Winter, zusammen mit Leinsamen, als „schweißtreibender Anti-Erkältungstee“, mit erstaunlichem Erfolg.
Im stürmischen Herbst war der Alpenzeiger auch Platz für’s Drachensteigen.
Mein Vater baute mir extra einen Drachen aus Holz für größere Höhen.
Es war eine „friedlich-stürmische“ Zeit, die wir mit unseren Eltern teilen durften.
Weiter Südwerts, Richtung Langerringen, gab es noch einen „Bombentrichter“, den wir im Winter zum Schlitten+Skifahren nutzten, und dementsprechend das ganze Jahr über als „Schiloch“ bezeichneten.

Noch kurz zur Überschrift „solange er noch steht!“
Unsere Stadt SMÜ hat was anderes an dieser Stelle vor…..ein Neues Bauvorhaben….dementsprechend soll ein neuer Platz für den Alpenzeiger gefunden werden…..
...hoffentlich mit Orginal-Weitblick und Orginal-Aussehen.....um dieser Oase, bekannt bei Jung und Alt, für Erholung, Entspannung
und 2samkeit, auch weiterhin gerecht zu werden.

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6 Kommentare

Dank Euch Mädl's für die positven Antworten.
Dir, Thomas für den bleibenden "Rückblick" in Worten.

  • h. l. am 07.02.2024 um 11:26

Ein eindrucksvoller Beitrag wunderbarer Kindheitserinnerung.
Aber auch wie ein kleiner Hilferuf, nicht immer das Bestehende verändern zu wollen.

@h.l.
gegrüßt sei high lord.
wie immer kannst Du Dich in den Verfasser hineindenken!

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