Projekt „1000 Bäume für die Zukunft“ - Landschaftspflegeverband pflanzt Elsbeeren zu Ehren von Landrat Sailer
Vor über 10 Jahren wurde das Baumpflanzprojekt „1000 Bäume für die Zukunft“ als Gemeinschaftsprojekt von Landschaftspflegeverband und Naturparkverein ins Leben gerufen, um mit der Pflanzung von Einzelbäumen und Baumgruppen für eine Aufwertung der örtlichen Ökologie und eine Verschönerung des Landschafts- und Ortsbilds zu sorgen.
Eine von Landrat Martin Sailer anlässlich des diesjährigen 25-jährigen Jubiläums des Landschaftspflegeverbands überreichte Spende wurde jetzt in die Pflanzung zweier Bäume investiert. In Zusammenarbeit mit dem Berufsschulzentrum Neusäß und dem Gebäudemanagement wurde eine prominente Freifläche im Eingangsbereich des Beruflichen Schulzentrums Neusäß ausgewählt. Hier nahm der Herr Landrat die zu seinen Ehren gesetzten Bäume vom Landschaftspflegeverband entgegen.
Wie der Verbandsvorsitzende Konrad Dobler erläuterte, fiel die Baumartenauswahl auf die Elsbeere. Dieser bis über 20 Meter hoch werdende, langsam wachsende Vertreter aus der Familie der Rosengewächse ist natürlicherweise in den Wärmeregionen Bayerns zu Hause. Die Elsbeere gilt als Hitzeliebendes und Trockenheitstolerantes Gehölz als besonders zukunftssicher und wird damit dem Projektmotto „1000 Bäume für die Zukunft“ in besonderem Maße gerecht. Als Hoffnungsbaumart wird sie angesichts der erwarteten Klimaerwärmung in letzter Zeit vermehrt gepflanzt. Die Elsbeere war Baum des Jahres 2011. Ihre Blüten liefern Nektar und Pollen für Insekten, die Früchte sind bei der heimischen Vogelwelt sehr beliebt. Sie zeichnet sich durch ihr äußerst hartes Holz und die hübsche Herbstlaubfärbung aus. Bei seiner Rede würdigte Dobler auch das herausragende Engagement des Landkreises als größtes kommunales Mitglied im Verband.
In seinem Dankeswort hob Landrat Sailer den hohen Stellenwert einer intakten Umwelt und einer funktionieren Biodiversität als wichtige Lebensgrundlage hervor. Die Arbeit des Landschaftspflegeverbands für unsere heimische Natur sei ihm deshalb ein besonderes Anliegen.