Eine Geschichte zum Jahreswechsel…wuff
ich erzähl euch meine Geschichte
Smilla begrüßt das Neue Jahr mit ihrem Rückblick
Meinen neuen Namen kennt Ihr ja nun...wie kam es dazu.
Nun...geboren wurde ich in Bulgarien...damit verbinde ich keine schöne Kindheit….geschlagen, mißhandelt, gedemütigt…..ständig in Angst gepaart mit dem täglichen Überlebenskampf. Irgendwann wurde ich Mutter, meine Kinder sah ich nie wieder...vermtl. erlebten sie den gleichen Leidensweg.
Nun denn, irgendwann wurden wir Hunde von einer Hilfsorganisation eingefangen und nach Deutschland transportiert.
Ein Lichtblick?
Ja...wir kamen in ein Auffanglager, geschaffen für Hundeliebhaber, die uns Hunden ein neues, tierwürdiges Zuhause geben wollen. Zuerst wurden wir gewaschen und reichlich mit Nahrung versorgt.
Nach einigen Tagen kam bei uns ein Ehepaar vorbei, die einen Hund adoptieren wollten….die Wahl fiel auf mich. Von einer Tierpfegerin wurde in das Auto dieser Beiden gebracht. Ich saß auf der Rückbank, rechts neben mir setzte sich die mir noch unbekannte Frau. Aus deren Stimmen/Klänge heraus zu entnehmen, hörte ich wohl liebevolle Worte …., denn verstehen konnte ich diese Sprache noch nicht, darüberhinaus gab es noch Streicheleinheiten….was für ein Genuß.
Dennoch hatte ich große Angst, zitterte am ganzen Körper und saberte ständig vor mich hin…..wußte ich doch nicht, was mich erwartet und auf mich zukommt.
Ist doch verständlich oder?
Nach ca. 1 ½ Stunden Autofahrt waren wir wohl bei Ihnen zuhause, ein Zuhause das auch meins werden sollte.
Man zeigte mir den Garten, die Wohnung und die Räume, die ich betreten durfte.
Heute gibt es für mich keine verschloßenen Türen mehr...wau, wau.
Zu meiner Freude entdeckte ich eine Hundedecke im Eßzimmer, eine Hundedecke ganz für mich alleine...habe ich das große Los gezogen?, dachte ich so bei mir….es kam noch besser.
Nach reichlichem Abendfressen in deren Küche (es waren 2 Schälchen für mich aufgestellt, eins gefüllt mit fester Nahrung, frisch, wohlriechend und nicht vergammelt, das totale Gegenteil meiner bisherigen Nahrung, und eins gefüllt mit frischem, reinem Wasser zum Trinken), ging es in deren Schlafzimmer.
Natürlich gab’s auch dort ein großes Hundebett mit Decke und einem Stoffbärchen als Spielzeug. Noch zitternd, aber doch irgendwie beruhigt schlief ich ein….was für ein Tag für mich, was für Erlebnisse.
Natürlich bekam ich später noch ein richtiges Hundezelt, das im Wohnzimmer steht.
Da mein Frauchen täglich mit mir summasumarum 3-4 Std. Gassi geht, ob in die Stadt SMÜ geht oder auf die Felder und Wiesen zum Ausbuddeln von Mäusen oder zur Jagd nach Hasen und Eichhörnchen, darf ich entscheiden...was für ein Wahnsinn!
Und so habe ich Einstein, ‚s Albertle wie ihn mein Herrchen liebevoll nennt, kennen gelernt. Wir sind richtige Freunde geworden...zur tägl. Begrüßung geben wir uns ein Bussi. Tschipsie und Donisl, beides Kater, gehören mittlerweile auch zu meinem näheren Bekanntenkreis und dies obwohl ich eine Hundedame bin.
Im Sommer darf ich nach dem Gassigehen für den restlichen Tag in meinen geliebten Garten.
Meist gesellt sich auch Einstein hinzu, ‚s Albertle schläft aber fast die ganze Zeit um am Abend auf seinen Streifzügen durch das Wohnviertel ausgeruht streifen zu können.
Nun lebe ich schon 4,2 Jahre bei meinem Frauchen und Herrchen und fühle mich Hundewohl.
Ich habe ein glückliches Zuhause seit dem ersten Tag, ich bin angekommen.
Stoßen wir auf
ein gesundes freundliches 2025 an...mit Wasser natürlich in meinem Fall! wuff
Eure Smilla 🐕 🎆
Schön erzählte Geschichte zum Jahresende/anfang.
Ich wünsche der ganzen Presnitz-Familie ein gesundes und glückliches Neues Jahr 2025.