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Der Europäische Gedanke lebt!

Es ist schon erstaunlich zu sehen, wie in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union über den sog. BREXIT diskutiert wird. Im Grunde ist man sich, mit Ausnahme der AfD-Anhänger, einig darüber, dass die Briten mit ihrem „Yes“ zum EU-Austritt des Vereinigten Königreichs eine falsche Entscheidung getroffen haben.
Gerade bei jungen Menschen ist eine spannende Entwicklung zu erkennen: Während sonstige politische Themen meist mit einem desinteressierten „oh man“ abgetan werden, ist das bei diesem Thema ganz anders. In Studentenkneipen, Pubs und Jugendstätten hört man oft genug ein Wort: BREXIT.
Die jungen Leute diskutieren. Sie diskutieren über den EU-Austritt des UK, sie diskutieren über Europa. Hier ist der Tenor fast immer: Die EU ist gut für Deutschland und gut für Europa! Fantastisch! Man hätte ja noch vor kurzer Zeit den Eindruck haben können, der europäische Gedanke sei verloren gegangen, doch in der Jugend ist er offensichtlich präsenter und selbstverständlicher als je zuvor.

Meine Generation, die wir als EU-Bürger geboren wurden und die darin aufgewachsen sind, leben Europa bereits. Wir reisen quer durch den Kontinent, sprechen Englisch, Französisch, Spanisch oder Italienisch. Wir haben Freunde in ganz Europa und machen Auslandssemester von Griechenland bis Schweden. Nur bei den Sportwettkämpfen jubeln wir für Deutschland, aber das ist ja noch vertretbar. Immerhin jubelt auch der Augsburger, wenn der FCA gewinnt.

Aber das zeigt doch ganz deutlich: Der europäische Gedanke lebt; er lebt in der Jugend Deutschlands und offenbar auch in vielen anderen Mitgliedsstaaten der EU.
Natürlich gibt es massive Probleme innerhalb des Staatenverbundes. Vor dem Hintergrund der hohen Jugendarbeitslosigkeit in Spanien zum Beispiel dürften die wenigsten jungen Menschen dort ein Loblied auf Europa singen. Auch der Bürokratieapparat innerhalb der EU-Institutionen und das demokratische Defizit sind alles Probleme, die es zu anzupacken gilt. Aber das sind Probleme, die man lösen kann.
Die wichtigste Voraussetzung für ein ver- und geeintes Europa ist vorhanden: Das Gefühl, die Stimmung, die Identifikation mit dem Europäischen Gedanken.

Die negativen Aspekte werden oft genug von der zur Zeit herrschenden Altersschicht und der darüber liegenden vorgehalten. Doch ihnen ist nicht bewusst, was sie damit anrichten können. Wir, die nur ein Europa der Freiheit und des Friedens kennen, leben bereits den europäischen Gedanken. Macht ihn uns nicht kaputt! Denn es ist unsere Zukunft. Wir werden in einiger Zeit das Sagen haben und wir wollen dann den europäischen Gedanken weiterleben und befeuern!

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6 Kommentare

Verehrter Fabian Wamser, ich will Dir die Sympathie für Europa und den europäischen Gedanken nicht nehmen. Das ist ja auch etwas Schönes.

Wenn Du dir jedoch die ökonomischen Probleme in weiten Teilen Europas anschaust, die vor allem auf die neoliberalen Zumutungen und die Austeritätspolitik zurückzuführen sind, dann müsste schon ein ziemliche großes Wunder geschehen, wenn die EU nicht auseinanderfliegen soll.

Ein solches Wunder wäre zum Beispiel eine rot-rot-grüne Bundesregierung, die mit einem groß angelegten Investitionsprogramm, der Abkehr von der Schuldenbremse und einer expansiven Lohnpolitik die Bundesrepublk tatsächlich zur ökonomischen Lokomotive Europas macht. Wie gesagt: Das wäre ein ziemlich großes Wunder. in der Wirklichkeit sind da wenig Anzeichen dafür zu sehen.

Nein ich habe Hartz-IV nicht vergessen. Denn ich schrieb: Das wäre ein ziemlich großes Wunder. in der Wirklichkeit sind da wenig Anzeichen dafür zu sehen.

Jou! Auch mal schön.

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