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"Zeitmessung"

Entwicklung der Zeitmessung

Schon im Altertum hatten die Ägypter vor 5000 Jahren, die Griechen um 500 v. Chr. Sonnenuhren, also eine astronomische Uhr die Zeit zu messen.
Die Sonnenuhr als Zeitmesser war zwar im Altertum sehr verbreitet, blieb aber mehr als ein Jahrtausend vor der Weiterentwicklung bewahrt.
Erst als der ägyptische König Amenemhet nachts die Uhrzeit wissen wollte – etwa um 1800 v. Chr. – entstand die Idee, sie auch hörbar zu machen, dies war die Geburtsstunde der Wasseruhr.
Die Erfindung der Sanduhr folgte im 14. Jahrhundert, die noch heute als Eieruhr Verwendung findet. Ihre Entwicklung ist in etwa zeitgleich mit der Entstehung der Räderuhr. So bezeichnete man mechanisch gefertigte Uhren, die allerdings noch ungenau und recht grob gebaut waren, aber bereits mit einer sogenannten Unrast, dem Vorläufer der Unruh versehen waren. Die ersten Räderuhren wurden noch von Schlossern hergestellt. Der Beruf des Uhrmachers bildete sich erst allmählich heraus.
Im 16. Jahrhundert wurden die ersten tragbaren Taschenuhren entwickelt. So baute um 1512 der Nürnberger Schlosser PETER HENLEIN (1479-1542) eine Taschenuhr, die wegen ihrer Form, aber erst nach seinem Tod, als "Nürnberger Ei" , bezeichnet wurde. Henlein galt seinerzeit zusammen mit Albrecht Dürer (1471-1528) als anerkannter Handwerker und Künstler.
Als Antrieb für diese Taschenuhr wurden kleine Spiralfedern genutzt.
Diese mechanische Arbeit unterliegt einem stetigen Verschleiß der Bauteile.
Diesem Problem nahm sich der schweizer Mathematiker Nicolas Fatio de Duillier an. Neben weiteren bedeutenden Arbeiten in der Mathematik und Physik fand Nicolas einen Weg, den Verschleiß im inneren von Uhren zu minimieren, er setzte Rubine als Lager ein.
Die Zapfen gleiten durch die Härte der Rubine besser und der Abrieb wird enorm verringert. Das gesamte Uhrwerk wurde dadurch genauer und „vollkommener“.
Armbanduhren soll es schon Ende des 16. Jahrhunderts gegeben haben.
Nachweisbar ist eine Armbanduhr, die Abraham Louis Breguet (1747-1823), ein Schweizer Mechaniker und Uhrmacher für die jüngste Schwester Napoleons, Caroline Bonaparte (1782-1839), um 1810/1812 anfertigte. Übrigens existiert die Uhrenmanufaktur „Breguet“, 1775 gegründet, noch immer.
1929 wurde die erste Quarzuhr gebaut, 1948 die erste Atomuhr.
Eine der genauesten Atomuhren befindet sich in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Die neuesten Atomuhren vom Typ CSF-1 weisen eine Gangunsicherheit von einer Sekunde in dreißig Millionen Jahren auf. Damit diese Zeit nicht mehr als 0,75 s von der Zeit in Greenwich (UT) abweicht, die aus astronomischen Messungen der Erdrotation abgeleitet wird, werden hin und wieder Schaltsekunden eingefügt.
Diese Korrekturen werden am 30. Juni und am 31. Dezember durchgeführt.
(Quelldaten: Geschichte der Uhr - Internet)

Die abgebildete Taschenuhr zeigt „Die Rubine“ sehr deutlich!
(die Photos hat mir Manuel Presnitz zur Verfügung gestellt)

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5 Kommentare

Danke Dir Romi,
tja diese bay. Uhr kannte ich wirklich nicht!!!....aber wie funktioniert sie......oder ist
es eine "Wolperdinger Uhr"?
einen schönen Sonntag!
LG Günter

Was eine "Wolperdinger Uhr" ist, weiß ich nun wiederum nicht ;-((
Meine „Bayerische“ hat eine etwas andere Form [flach und größer] > aber der Sand fließt halt von UNTEN nach OBEN > das sieht total irre aus ;-))

Danke Dir Romi fuer Deine Antwort!!!
"Wolperdinger" sind im Bayrischen, Fabelwesen, die es zwar nicht gibt....aber doch in den Koepfen vorhanden und meist recht lustig aussehen koennen!
noch einen schoenen Sonntag-Abend Romi.
LG Guenter

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