Palatschinken (Pfannkuchen) mal nicht gerollt…
...sondern eckig, praktisch, sportlich….gestapelt...
…...es resultieren nun Schnitten!…..
Palatschinken-Teig (4-5 Stück)
250ml Milch
135g gesiebtes Weizenmehl (405)
Prise Salz
1 Eier
Mineralwasser mit CO2
Diese Zutaten mit einem Handmixer verrühren bis ein dünner Tropfteig entsteht.
Diesen für gut 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Danach einen guten Schuß Mineralwasser mit CO2 - sprich Kohlensäure- hinzufügen und kurz unterrühren.
Pfannkuchen
Einen TL Sonnenblumenöl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen und anschließend einen Schöpflöffel Teig hinein gießen, es sollte dabei ein leichtes „brutzeln“ zu hören sein, Pfanne schwenken bis der Teig sich gleichmäßig verteilt hat und zurück auf die Herdplatte stellen. Läßt sich der Fladen nach ca. 1-2 Minuten mit einem Plattenheber vollständig lösen, ist es nun Zeit den Pfannkuchen zu wenden.
Der „Mehlspeis-Bratling“ sollte von beiden Seiten goldbraun sein.
Nach dem Abkühlen wird er in Rechtecke geschnitten. Ein Pfannkuchen ergibt ca. 6 Teile die dann mit Marmelade oder Vanille-Creme bestrichen werden. So erhält man eine gestapelte Schnitte.
Die abgeschnittenen Ränder in Streifen schneiden und für eine Frittaten-Suppe (schwäbisch „Flädlesupp) reservieren.
Die Mehlspeis-Schnitten in der Microwelle erwärmen, danach mit Puderzucker-Zimt bestäuben und servieren.
Wissenswertes
Erfunden habe diese Köstlichkeit schon seinerzeit die Römer (Eierkuchen)
Irgendwann über Rumänien, Österreich-Ungarn erlangte diese Mehlspeise den Namen Palatschinken.
Der Name Palatschinken leitet sich grob gesagt vom lateinischen Placenta (Kuchen) ab.
Der Teig profiliert sich durch eine kleine Prise Kochsalz, der Gaumen nimmt die Süße bewußter auf und der Geschmack wird ausgeglichener.
Mineralwasser mit CO2 dient als Treibgas, der Teig geht in der Hitze etwas auf und erhält damit eine lockere Konsistenz.
Das gräßlichste Wort für Palatschinken/Pfannkuchen findet man meiner Meinung nach im tieften Allgäu oder sehr ländlich ausgeprägten Gemeinden wie in unserer Gegend:
Eierhaber, Euerhabbar oder Euerhabb’r.
Günter, das ist ein richtig interessantes Rezept.