Schwabegger Dorfweihnacht - der ganz besondere Weihnachtsmarkt
Es riecht nach Glühwein, Punsch, Schupfnudeln, Bratwurst, Wilderertopf und vielem mehr, das kann nur eines bedeuten - in Schwabegg ist wieder Dorfweihnacht. Alle zwei Jahre findet dieser kleine gemütliche Adventsmarkt in Schwabegg statt, dieses Jahr bereits zum fünften Mal.
Alle Vereine und Gruppen des Dorfes halfen wie immer zusammen und bauten gemeinsam am Samstag die kleine Budenstadt im alten Schulhof auf. Am Sonntag, den 13.Dezember wurden um die Mittagszeit die Stände liebevoll weihnachtlich geschmückt und für die Besucher hergerichtet. Um 14 Uhr wurde die Dorfweihnacht durch die Jugendmusikkapelle mit ein paar weihnachtlichen Musikstücken und anschließend durch Ortssprecher Josef Alletsee offiziell eröffnet. Es gab viel zu sehen und die Vereine und Gruppen hatten sich viel einfallen lassen, um etwas fürs Auge zu bieten oder auch für das leibliche Wohl zu sorgen. Der Sportverein bot kalte Getränke und Pommes Frites an. Beim Obst- und Gartenbauverein konnten Mistelzweige und Obst erstanden werden. Die KLB-Frauengruppe hatte Perlensterne und Geschenkbändersterne im Angebot, außerdem gab es Kaffe und Stollen. Muffins, Nussecken und Weihnachtskarten konnten beim Pfarrgemeinderat erstanden werden. Selbst gemachte Pralinen, sowie selbst gemachte Schokolade, Kerzen mit dem Emblem der Dorfweihnacht, Postkarten von Schwabegg, Holz-Nikoläuse in verschiedenen Größen und Holzteelichter fanden am Stand des Schwabegger Blättle Anklang. Außerdem konnte dort die Lösung des Preisrätsels abgegeben werden. Die Minigruppe (Krabbelgrupppe) hatte wieder viele tolle Ideen beim Basteln, wobei der eine oder andere bestimmt noch ein Geschenk für Weihnachten fand. Bei den Pfadfindern gab es Nudelengel, Kalender von Schwabegg und eine sehr nette Idee – „15 Minuten Advent“. Dabei handelte es sich um eine kleine Papiertüte deren Inhalt laut Gebrauchsanweisung für 15 Minuten Entspannung in der hektischen Vorweihnachtszeit sorgte. Auch für die ganz Kleinen war gesorgt, sie konnten vor der Kälte ins Musikerheim ausweichen und einem Kasperltheater zuschauen, während die Eltern draußen bummelten. Der Kindergarten Don Bosco hatte neben der Kasperltheatervorführung auch noch Bastelarbeiten und Marmelade im Angebot.. Nebenan verkaufte die Schützengesellschaft Schwabegg Glühwein und Punsch zum Aufwärmen, der in Tassen mit dem Emblem der Dorfweihnacht Schwabegg ausgegeben wurde. Für das leibliche Wohl war sehr gut gesorgt durch die Jäger mit ihrem leckeren Wilderertopf und dem Musikverein durch Schupfnudeln und Bratwürste. Wer es besonders warm wollte besuchte die Strohbar der Freiwilligen Feuerwehr Schwabegg, die flammende Getränke anbot. Im Laufe des Nachmittags spielte die Musikkapelle für die Besucher ein paar Weihnachtslieder und die Jagdhornbläser gaben zwischendurch ebenfalls ihr Bestes. Es hatte am Vortag leicht geschneit und so bot der Markt mit den liebevoll geschmückten Buden eine vorweihnachtliche Atmosphäre, die viele Besucher anzog. Dazu trugen auch die Alphornbläser bei die Ihre Instrumente erklingen ließen. Den ganzen Nachmittag bis zum Abend wurde über den Markt gebummelt, gegessen, getrunken und viele Grüppchen standen zusammen, unterhielten sich und genossen die Atmosphäre. Besonders stimmungsvoll wurde es, als es dämmerte und die Buden im Lichterglanz erstrahlten. Die Veranstaltung dauerte in etwa bis 18 Uhr, dann leerte sich das Gelände langsam. Die Vereine und Gruppen bauten die Buden anschließend wieder gemeinsam ab und innerhalb kürzester Zeit war von der zauberhaften Budenstadt vom Nachmittag nichts mehr zu sehen. Auch wenn es immer mit viel Arbeit und Organisation verbunden ist merkt man bei dieser Veranstaltung, dass die Vereine von Schwabegg sehr gut zusammen arbeiten und gemeinsam viel erreichen. Im übrigen kommen die Erlöse die an dem Adventsmarkt von den einzelnen Vereinen und Gruppen erwirtschaftet werden in eine Kasse und werden zu gleichen Teilen wieder auf die Teilnehmer aufgeteilt. Dieser Geheimtipp unter den Weihnachtsmärkten und somit auf jeden Fall einen Besuch wert, findet das nächste mal wieder im Jahr 2011 statt.