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Buchplauderei zum „Welttag des Buches“

1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum Welttag des Buches und des Urheberrechtes. Sie möchte mit diesem besonderen Tag und den damit verbundenen Aktionen in den verschiedenen Teilen der Erde das Buch - als unverzichtbares Medium für Bewahrung und Verbreitung von Wissen - und das Lesen fördern.

Als erste Buchvorstellung habe ich deshalb das Buch „Warum Lesen glücklich macht“ von Stefan Bollmann ausgewählt.
Das wunderschön und liebevoll bebilderte Buch ist nicht nur eine Hommage ans Lesen, sondern besticht auch durch interessante Informationen rund um´s Lesen. Man erhält einen kurzweiligen, geschichtlichen Überblick von den ersten Pergamentrollen bis hin zu den heutigen magnetischen Datenträgern.
Im letzten Kapitel versucht Stefan Bollmann anhand von Beispielen aus der Literatur eine zufriedenstellende Antwort auf die Frage zu geben, warum Lesen glücklich macht.
Dieses Buch ist die geeignete Lektüre für alle, die sich über ihre Lesesucht (Bibliomanie) klarer werden wollen.

Es gibt für Bücherliebhaber einfach keinen schöneren Zeitvertreib als Lesen. Ein Buch, das ich bereits dreimal gelesen habe und das mich sowohl im jugendlichen Alter als auch heute noch fasziniert, ist das Buch „Das Medallion“ von C.C.Bergius.
Ein altägyptisches Medaillon - ein blauer Skarabäus - wird in diesem Roman zum geheimnisvollen Zeichen, das über knapp 4000 Jahre hinweg fünf Liebespaare miteinander verbindet und ihr Schicksal bestimmt. Nebenbei erhält man wunderbare Einblicke in alte Kulturen, Lebens- und Denkweisen. Man taucht ein ins alte Ägypten, lebt in Rom zu Neros Zeiten, durchleidet die spanische Inquisition und nimmt an der großen Revolution in Frankreich teil. „Das Medallion“ ist ein Geheimtipp für Liebhaber historischer Romane.

Von der Historie zur Gegenwart, aktuell, ob in Buchform oder als Kinofilm ist der Roman „Russendisko“ von Wladimir Kaminer.
Das Buch besteht aus einzelnen Geschichten vom „ganz normalen Wahnsinn“ in Berlin. Kaminer schreibt über seine eigenen Erlebnisse und die seiner Landsleute mit und in ihrer neuen Heimat Deutschland. Die kurzen, manchmal durch ihren trockenen Humor recht amüsanten Geschichten lassen sich gut lesen, allerdings ist die Sprache ziemlich einfach und es fehlen Emotionen und Spannung.

Da greife ich lieber zur Lektüre meiner Kindheit, „Fünf Freunde“- Bücher von Enid Blyton versprechen Kurzweil und Spannung.
Die weltberühmten „Fünf Freunde“, das sind Anne, Georg (die eigentlich Georgina heißt), Richard, Julius und Tim, der von allen geliebte Hund. Wenn die Fünf gemeinsam die Ferien verbringen, sind Spaß und Spannung garantiert - denn Abenteurer erleben immer Abenteuer. Die unternehmungslustigen „Fünf Freunde“ lösen manch kniffligen Fall. Nicht nur jüngere Kinder auch viele ältere Semester, wie ich nachgelesen habe, sind von den Abenteuern immer wieder aufs Neue begeistert.

Nicht nur begeistert, sondern fasziniert war ich kürzlich beim Besuch einer Ausstellung tropischer Schmetterlinge im Botanischen Garten. Die Faszination dieser filigranen Tierchen ist einzigartig. Doch auch unsere heimischen Schmetterlinge bestechen durch Schönheit und Farbenpracht. Deshalb ist es gut, immer ein Bestimmungsbuch zur Hand zu haben. Die KOSMOS Naturführer sind meines Erachtens sehr empfehlenswert.

Beenden möchte ich meine Buchvorstellung mit dem wunderschönen Sprüche-Büchlein „Lasting Friendship“, von Select Editions, das nicht nur durch seine wunderschönen Sprüche zu Herzen geht, sondern auch durch die herrlichen Vogel-Illustrationen von Jan Gallehawk verzaubert. „A good feeling gets even better, when its shared“, heißt es da zum Beispiel.

Und das stimmt! ich hoffe, Ihr könnt meine Lesefreude mit mir teilen, denn Lesen bildet, es weitet den Blick für die unterschiedlichsten Denkweisen, Zeiten und Kulturen.
Lesen schenkt uns eines der kostbarsten Dinge in heutiger Zeit: Zeit für uns selbst!

Schließen möchte ich mit einem Gedanken von Hermann Hesse:
"Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus dem eigenen Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte!

In diesem Sinne wünsche ich Euch weiterhin viel Freude beim Erforschen der Welt der Bücher!

Sabine

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6 Kommentare

Liebe Urte,

ich würde mich freuen, wenn Du meinem "Vorbild" folgen würdest. Da das Leben viel zu kurz ist, um all die Bücher zu lesen, die man lesen möchte, ist es immer interessant, solche Zusammenfassungen von Lesern zu lesen. In Buchkatalogen werden ja letztlich alle Bücher angepriesen. Außerdem arbeite ich in einer Bücherabteilung und ich sollte auch über solche Bücher Bescheid wissen, die ich nicht lese, zum Beispiel Krimis und Thriller.
Übrigens, "Die Stadt der träumenden Bücher" habe ich auch schon gelesen, aber mir hat es nicht so gut gefallen. Ich habe schon oft festgestellt, dass ich einen individuellen Geschmack habe.

Darf ich etwas anmerken? Die Fans von Walter Moers sind eigentlich der Auffassung, einen individuellen Geschmack zu haben. Genau genommen haben wir den ja alle. Ich glaube das von mir nämlich auch. Ich arbeite in einer kleinen Bücherei und wurdere mich mittlerweile über gar nichts mehr. Bei so manchem Buch weigere ich mich, über die ersten 30 Seiten hinaus zu lesen, andere sind eine wahre Entdeckung!! Und von Pascal Mercier lese ich alles! Sogar Kochrezepte würde ich von ihm lesen, sollte er jemals welche schreiben.

Liebe Urte,

da hast Du wohl recht, aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.
Von Pascal Mercier habe ich schon oft das Buch "Nachtzug nach Lissabon" in den Händen gehabt, aber noch nie mitgenommen. Ich sollte es wohl doch mal lesen...

LG Sabine

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