Buchplauderei vom Juni 2014
Der wahre Zweck eines Buches ist, den Geist hinterrücks zum eigenen Denken zu verleiten.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
Zum Denken verleiten, will uns das „Buch von Celestine“ sicherlich!
Der Autor James Redfield präsentiert hier eine Sammlung vieler Gedanken aus den unterschiedlichsten Weltreligionen, die verpackt in eine interessante Geschichte neue Denk- und Sichtweisen vermitteln sollen. Die Geschichte als solche ist leichte Kost, zudem etwas langatmig. Wer wirklich was Ernsthaftes und Tiefgründiges über Spiritualität erwartet, der wird sicher enttäuscht sein. Die eigentlichen - und sogar sehr interessanten - Botschaften gehen eigentlich verloren.
Dieses Buch wird sicher niemanden für die Spiritualität begeistern können, der sich nicht auch schon vorher dafür interessiert hat, geschweige denn Leser anlocken, die sich bisher noch nie mit dieser Thematik auseinander gesetzt und wenige bis gar keine Grundkenntnisse haben.
Was ist das Geheimnis eines glücklichen Lebens? Wie erreicht man wahren Seelenfrieden? Sergio Bambaren hat seiner Freundin Sylvia am Sterbebett versprochen, seinen Lesern den Weg zu vollkommener Erfüllung zu verraten. Und der ist einfacher als gedacht:
Folge deinem Herzen.
Ich liebe die Bücher von Sergio Bambaren. Ich liebe die Art wie er schreibt, denn er schreibt aus tiefstem Herzen, das fühlt man, wenn man seine Zeilen liest.
Das neueste Buch "Die Weisheit deines Herzens" von Sergio Bambaren macht Mut, dem Leben zu vertrauen und sein Herz sprechen zu lassen!
Spannend liest sich der Klappentext von „Karwoche“, dem dritten Regionalkrimi von Andreas Föhr. Die Geschichte fängt tatsächlich interessant an, hält diesen Level eine Weile, bricht dann ein und blieb auf vorhersehbarem Niveau unten.
Ich empfand den Krimi über weite Strecken als sehr schleppend; hätte sich die Geschichte nach 3/4 des Buches nicht etwas gesteigert, hätte ich abgebrochen. Aber auch so bleibt das Gefühl, endlich durch zu sein.
Auch bei den beteiligten Figuren fehlte der Tiefgang. Anstatt die Charaktere besser herauszuarbeiten, verlor sich der Autor in langatmigen Nebenschauplätzen.
Ich habe Andreas Föhr, der übrigens Drehbuchautor für die Fernsehserien „Die Rosenheim Cops“, „Der Bulle von Tölz und diversen „Tatorts“ ist, bei seiner Lesung von „Schwarze Piste“ live erlebt, aber auch da sprang der zündende Funke nicht über.
Vielleicht liegt es aber wirklich daran, dass ich nun mal kein Krimi-Fan bin!
Viel Freude bei Eurer Sommer-Lektüre wünscht Euch Sabine
Ich lese gerne Krimis, sehr gerne, aber Andreas Föhr ist nicht mein Ding. Im Moment bin ich an den Ostfriesendingern von Klaus-Peter Wolf. Hat mir eine Freundin geliehen. Ganz nett so weit.