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Buchplauderei über meine im Monat Oktober 2019 gelesenen Bücher

Bücher sind das gedruckte Gedächtnis der Menschheit und funktionieren auch bei Stromausfall. Das Gute ist, sie können beides: bilden und unterhalten, das schrieb der Autor Stefan Müller, in seinem Buch „111 Gründe, Bücher zu lieben.“

In seinem 1949 veröffentlichtem Buch „Er redete mit dem Vieh, den Vögeln und den Fischen“ beschreibt der Nobelpreisträger und Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie Konrad Lorenz, den Alltag mit seinen zahlreichen tierischen Hausgenossen. Die Geschichten, die er mit seinen Tieren erlebt hat, sind wahr und oft lustig. Er hat als Biologe ihr Verhalten beobachtet und das Besondere war, dass bis auf wenige Ausnahmen alle Tiere frei bei ihm lebten.
Auch wenn vieles inhaltlich nicht mehr auf dem neuesten Stand der Verhaltensforschung ist, ist das Buch interessant zu lesen, bringt dem Leser die Tierwelt nahe und ist deshalb für alle Tierliebhaber zu empfehlen.
Lassen wir zum Schluss Konrad Lorenz zu Wort kommen:
Der Wunsch, ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv– nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies.

Irene M. Pepperberg ist ebenfalls Verhaltensbiologin. Vor 30 Jahren begann sie mit Verhaltensforschungen an Vögeln, ihre bahnbrechenden Studien mit dem hochintelligenten Graupapagei Alex waren weltweit bekannt.
In ihrem Buch „Alex und ich“ beschreibt sie die einzigartige Freundschaft zwischen ihr und dem schlausten Vogel der Welt. Die Autorin gewährt dem Leser interessante Einblicke in ihre Verhaltensforschung.
Nicht nur Tierfreunde werden von dieser Geschichte um Alex und seine betreuende Forscherin ergriffen sein, es wird auch all jene überraschen, die sich über die Intelligenz von Tieren noch nie Gedanken gemacht haben.
Die ausdrucksstarken Bilder, auf denen man den Papagei Alex und seine Lehrerin betrachten kann, sind eine zusätzliche Bereicherung des Buches.

Mit einem unterhaltsamen und spannenden Buch möchte ich meine diesmonatige Buchplauderei abschließen:

Der Roman „Ein Tropfen Zeit“ von Daphne du Maurier führt uns in ein entlegenes Landhaus in Cornwall, das Magnus Lane, einem Professor für Biophysik gehört. Er experimentiert heimlich an einer Zeitdroge und bittet seinen Freund und Vertrauten Richard Young die Droge an sich auszuprobieren. Dieser ist fasziniert von seinen Erlebnissen, die ihn ins 14. Jahrhundert zurückversetzen. Als unsichtbarer Zeitreisender geistert er durch die Landschaft und wird dabei zum heimlichen Augenzeugen längst vergangener Triumphe und Tragödien von Menschen, die tatsächlich 600 Jahre zuvor gelebt haben.
Obwohl Richard es zunächst nicht wahrhaben will, zeigt die Mixtur schon bald auch körperliche Auswirkungen und die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen immer mehr. Das scheinbar harmlose Experiment gerät außer Kontrolle …

Schon der Roman „Rebecca“, der zu Recht zu den ganz Großen der unterhaltenden Weltliteratur zählt, hat mich fasziniert, ich bin mir sicher, dass in Zukunft auch weitere Bücher der Autorin zu meinem Lesestoff zählen werden.

Auch Euch wünsche ich weiterhin faszinierenden Lesestoff!

Sabine

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7 Kommentare

Auch meine Wellis haben bestimmte Gesten , um sich mir mitzuteilen.

Wenn ich heimkomme, strecken sie einen Flügel aus, das ist die Begrüßung, wenn sie sich schlank machen, haben sie Angst, sie haben wohl draußen was gesehen, Raubvogel ....... Wenn sie mit dem Schnabel knirschen fühlen sie sich wohl, und natürlich können sie auch lauthals schimpfen, wenn ihnen etwas nicht passt! u.v.m.

LG Sabine

Kenne ich auch alles, SABINE,
denn wir hatten ebenfalls mal einen "Welli" ;-)))
und dazu noch einen "Nymphen",
der 24 Jahre alt geworden ist!!!
LG...Ralf

24 Jahre, ein beachtliches Alter. Leider werden Wellensittiche nicht so alt!
Alex, der erwähnte Graupapagei wurde nur 31 Jahre. Normalerweise werden Graupapageien 40 bis 60 Jahre alt!

LG Sabine

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