Buchplauderei über meine im Dezember 2017 gelesenen Bücher
Laut dem Bücherjournal waren Bücher auch in diesem Jahr das beliebteste Weihnachtsgeschenk:
35 Prozent der Bundesbürger gaben an, ihren Lieben Lesestoff unter den Tannenbaum legen zu wollen.
Ich hoffe, auch Ihr habt, so wie ich, schönen Lesestoff vorgefunden!
Eine besonders schöne Ausgabe der Büchergilde von „Der dritte Mann“ habe ich letzten Monat in meinem Bücherforum gewonnen.
Die Erzählung „Der dritte Mann“ von Graham Green spielt im zerstörten Wien nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die Stadt liegt am Boden. Amerikanische, französische, englische sowie sowjetische Demarkationslinien prägen das Geschehen in der Stadt.
Diese Kulisse betritt Rollo Martins, der von seinem alten Schulfreund Harry Lime eingeladen wurde. Bei seiner Ankunft erfährt Martins allerdings, dass sein Freund bei einem Autounfall um´s Leben gekommen sei. Er kommt gerade noch rechtzeitig zur Beerdigung. Dort spricht ihn nach der Beisetzung der Polizeichef von Scotland Yard an. Er möchte von Rollo Martin Informationen über Harry Lime, den er der Schieberei verdächtigt. Rollo Martins weigert sich, das zu glauben und beschließt auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen.
Der Spannungsbogen der Geschichte steigt zum Ende an und der Leser erlebt ein furioses und unerwartetes Finale in der Wiener Unterwelt- dem Abwasserkanalsystem- mit.
Mit seinem spannenden Roman gelingt es dem Autor den Leser zur Auseinandersetzung mit moralischen Kriterien zu konfrontieren.
Mit seinem „Dritten Mann“ schuf Graham Greene einen Klassiker der Krimiliteratur, der auch erfolgreich verfilmt wurde.
Nach der Krimilektüre war nun natürlich stimmungsvollerer Lesestoff angesagt. Deshalb nahm ich nochmals das Buch „Das Weihnachtsdorf“, den zweiten Teil der Meierhofen-Reihe, von Petra Durst-Benning zur Hand.
Nach dem wundervollen Roman "Kräuter der Provinz" war es ein Nachhausekommen nach Maierhofen. Mit Aufschlagen des Buches konnte man anknüpfen an den Besuch zur Sommerzeit. Es war ein Gefühl wie "gute alte Bekannte wiedertreffen", die man liebgewonnen hat und sich von ihnen erzählen lassen, wie das Leben so gespielt hat in der Zeit seit dem letzten Treffen. Die Geschichte spielt diesmal in der besinnlichen Adventszeit, die sich in Maierhofen allerdings nicht ganz so besinnlich abspielt wie gewünscht!
Petra Durst-Benning hat es wieder geschafft, mit treffenden Worten eine ganz besondere Stimmung zu schaffen und den Wunsch erweckt, selbst Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Man möchte sich am liebsten ins Auto setzen und sich auf die Suche nach diesem „Maierhofen“ machen!
.
Hach ja, Weihnachten. Zeit der Besinnlichkeit. Na ja, nicht ganz, wenn man den 13 Geschichten von Horst Evers glauben darf. In „Früher war mehr Weihnachten“ berichtet er eigentlich recht witzig von verschiedenen Aspekten rund um das Fest.
Allerdings sind mir persönlich traditionelle und besinnliche Weihnachtsgeschichten lieber!
Ein gesundes Neues Jahr mit allzeit gutem Lesestoff wünscht Euch Sabine
Danke, Sabine! Ich wünsche dir mit Familie ebenfalls ein guter Jahr 2018!
LG Heike