Buchplauderei meiner im Monat Mai 2016 gelesenen Bücher
An einem schönen Tag im Schatten zu sitzen und ins Grüne zu schauen, ist die wunderbarste Erfrischung, das stellte schon Jane Austen fest. Und in einem guten Buch lesen, hat sie wohl vergessen hinzu zufügen. Ob sie auch im Schatten gesessen ist als ihr die Idee zu ihrem Weltklassiker „Stolz und Vorurteil“ gekommen ist?
„Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen spielt Ende des 18. Jahrhunderts in England.
Mrs. Bennet hat ihren fünf Töchtern nur ein Lebensziel beigebracht – Ehefrau zu werden.
„Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau“, das ist ihr Lebensmotto.
Als Mr. Darcy, ein wohlhabender Junggeselle, seine Sommerresidenz in einer nahe gelegenen Villa einrichtet, herrscht bei den Bennets wegen des möglichen Verehrers große Aufregung....
Jane Austen ist es gelungen, den Charakteren Leben einzuhauchen. So ist auch die Heldin Elizabeth nicht unfehlbar und muss im Laufe des Romans so manche Abstriche machen.
Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Mr. Darcy entwickelt sich langsam, aber glaubwürdig und es macht einfach Spaß, sie zu verfolgen.
Eine gehörige Portion "Stolz" muss abgelegt und so manches "Vorurteil" aus dem Weg geräumt werden, bis Elizabeth und Mr. Darcy endlich ein Paar werden.
"Stolz und Vorurteil" wurde bis heute wohl hundertfach in anderen literarischen Werken zitiert und zählt zu Recht zu den Klassikern der Weltliteratur.
Ein Muss für jeden Literaturfan!
Bleiben wir beim Thema Liebe! Der Roman „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes beginnt mit leichten Schritten und man denkt, ach ein Liebesroman für die Lektüre zwischendurch. Mädchen aus einfachen Verhältnissen trifft auf reichen Mann aus gutem Hause, dem allerdings das Schicksal übel mitgespielt hat.
Die Geschichte von Lou und Will geht jedoch tiefer. Die Autorin schreibt gefühlvoll und tiefsinnig und die Protagonisten wirken lebendig. Jojo Moyes schafft es, schwierige Thema wie Behinderung, Todeswunsch und Freitod ehrlich und authentisch aufzugreifen. Beim Lesen fährt man mit seinen Gefühlen Achterbahn!
Das Buch hinterlässt definitiv seine Spuren und lässt einen noch lange über das Gelesene nachdenken.
Nachdenken und Bilanz ziehen wird man auch nach der Lektüre von „Das Fenster zur Sonne“ von meinem Lieblingsschriftsteller Sergio Bambaren.
Jemand hat einmal gesagt: "Lies ein Buch von Sergio Bambaren und deine Denkweise wird nicht mehr dieselbe sein!" Schon mit "Der träumende Delfin" hat Sergio Bambaren unglaublich viele Leser beeindruckt. Und auch seine zahlreichen anderen Werke tragen alle diesen Zauber in sich, der einen irgendwie verändert, wenn man es nur zulässt.
In "Das Fenster zu Sonne" erzählt der Autor von seinen Erfahrungen fernab der menschlichen Zivilisation, weit weg von gesellschaftlichen Zwängen und dem Lärm der Städte. Man begibt sich mit ihm auf eine Reise in die Natur und findet heraus, was wirklich zählt im Leben.
„Finde den Rahmen und male deinen Traum mit den Farben der Natur und mit viel Liebe. Bewahre dir tief im Herzen deinen Traum, denn was du nicht berühren kannst, kannst du auch nicht zerstören!
Berührende Lesestunden wünscht Euch Sabine
Stricken ist ok! ;-)