Buchplauderei ...
... über meine im Monat Juli 2024 gelesenen Bücher
Der Schriftsteller W. Sommerset Maugham schrieb einmal:
Geben wir zu, dass das Lesen für uns bloß ein Beruhigungsmittel ist, ohne das wir nicht auskommen. Wer von uns kennt nicht die Unrast, die uns erfasst, wenn wir allzu lange vom Lesen abgehalten werden, das Unbehagen und die Reizbarkeit, und schließlich der Seufzer der Erleichterung, den der Anblick bedruckter Seiten in uns auslöst!
Deshalb sind Buchhandlungen für einen echten Bücherfreund der schönste Ort der Welt …
… durch Regale schlendern und sich inspirieren lassen … !
DAS ist richtige Wohlfühlatmosphäre für einen Bücherwurm.
In dem Büchlein „Der schönste Ort der Welt“, herausgegeben vom Diogenes-Verlag, stellen Schriftsteller diesen „schönsten Ort“ in den Mittelpunkt von Geschichten und Erzählungen.
Dabei reicht die Palette der internationalen Autoren/innen von Mark Twain über George Orwell, Martin Suter bis zu Patricia Highsmith und Ingrid Noll.
Anstelle eines Nachwortes gibt Lauren Leo „Zehn Tipps für das Anbandeln in Buchhandlungen“.
Die 200 Seiten sind eine heitere und kurzweilige Lektüre … nicht nur für Bücherfreunde.
Für Liebhaber von poetischer Sprache sind Bücher von Nina George ein Muss!
Nach der Lektüre von „Das Lavendelzimmer“ nahm ich nun den Fortsetzungsband „Das Bücherschiff des Monsieur Perdue“ zur Hand!
Die Autorin lässt ihren Protagonisten auf sein Bücherschiff, seine "Pharmacie Littéraire", zurückkehren. Sein Ziel ist es, Menschen und Bücher zusammenzubringen. Dabei schöpft er aus einem Wissensschatz, der ihn befähigt, je nach Stimmung und Seelenlage für jeden das richtige Buch herauszufinden. Auf der Reise über die Kanäle Frankreichs nach Paris wird sein Schiff bald zu einer Begegnungsstätte, auf der sich Menschen, Kinder, Tiere – und Bücher! – finden und wohlfühlen.
Ein berührendes Buch über Bücher und das Abenteuer Leben, das unser Herz fast noch mehr wärmt als die Sommersonne.
Bestens als Sommerlektüre eignet sich auch die Ostsee-Reihe von Patricia Koelle!
Deshalb nahm ich nochmals meinen Lieblingsband „Die Träume der Bienen“ aus meinem Bücherregal, um mich wieder an die Ostsee zu träumen.
In ihrem 3. Band entführt uns Patricia Koelle u.a. auf meine Lieblingsinsel Fehmarn und nimmt uns mit in eine wunderbare Geschichte.
Der Autorin ist es gelungen, zwei wesensverschiedene Frauen trotz unterschiedlicher Vorstellungen und Ziele durch die Liebe zu Gärten und Insekten zueinander zu führen. Gemeinsam schaffen sie es, ihre Träume zu verwirklichen.
Das Buch ist nicht nur eine schöne Romangeschichte, sondern auch ein bisschen Sachkunde-Unterricht zum Thema Bienen und Gartengestaltung.
Patricia Koelle ist wieder ein wunderbarer Wellness-Roman für die Seele gelungen. Man spürt auf jeder Seite ihre Liebe zur Natur. Als Leser möchte man sofort in ihre Gärten kommen, sich dort umsehen oder einfach mal auf eine Bank setzen und der Natur zuhören und mit offenen Augen die kleinen wunderbaren Dinge neu entdecken. Und träumen. Wie die Bienen.
„Wovon träumen die Bienen?« Von Freiheit, Duft und Ruhe, von den ganz einfachen Dingen.
Einen traumhaften Lesesommer wünscht Euch Sabine
- Waltraud Eilers
am 07.08.2024
um 11:27
Kommentar wurde am 7. August 2024 um 11:29 editiertIm „Schönsten Ort der Welt“ halte ich mich sehr gerne auf! Das Buch könnte mir gefallen.
"Das Lavendelzimmer" las ich bereits zweimal. In zeitlichen Abständen. Und ich kann mir durchaus ein drittes Mal vorstellen. Dass es einen Folgeband gibt, wusste ich bisher nicht. Danke für den Hinweis. 💚
„Wovon träumen die Bienen“, weiß ich – noch – nicht. Will es aber wissen:)!
Mir geht’s wie dir, Sabine. Ich habe mir ebenfalls ein Buch zum erneuten Lesen aus dem Regal geholt, obwohl es noch gar nicht so lange her ist, dass ich mich daran erfreute:
„Das Glück in den Wäldern“ von P. Koelle. Gekauft nach deiner Vorstellung auf dieser Seite:). 💛
Warum schon wieder darin vertiefen? Weil meine Familie und ich im Oktober u. a. voraussichtlich den „Gespensterwald“ an der Ostsee erkunden wollen.
Zu Ende lesen muss ich jedoch zuvor „Madame Curie und die Kraft zu träumen“ von Susanna Leonard. Lese ich ebenfalls zum zweiten Mal. Erstens mag ich Romane, in denen Fakten „umrahmt“ werden.
Zweitens war ich Anfang Juni in Warschau. Dort besuchte ich das Geburtshaus der Nobelpreisträgerin, das jetzt Museum ist.
Dir – und allen anderen Bücherwürmern – weiterhin entspanntes Lesen.
Liebe Grüße
Waltraud