Buchplauderei ...
... über meine im Monat Dezember 2023 gelesenen Bücher
Buchplauderei über meine im Monat Dezember 2023 gelesenen Bücher
„In allem habe ich Ruhe gesucht und habe sie nirgends gefunden, außer in einer Ecke mit einem Buch.“
Diesem Ausspruch von Thomas von Kempen wird jeder Buchliebhaber Recht geben.
Der Dezember hat das Attribut „staade Zeit“ und Adventskalender sollen uns das Warten auf Weihnachten verkürzen. So habe ich „wie alle Jahre wieder“ das Buch „Das Weihnachtsgeheimnis“ von Jostein Gaarder zur Hand genommen, das durch die täglichen Geschichten die richtige Einstimmung für Weihnachten ist.
Es beginnt alles mit einem sehr alten Adventskalender, den Joachim in einem Schaufenster eines
kleinen Buchladens entdeckt. Doch hinter seinen Türen befinden sich weder Schokolade noch Plastikfiguren, sondern kleine Bildchen und handbeschriebene Zettelchen. Diese erzählen die Geschichte vom Mädchen Elisabet, das eines Tages spurlos verschwindet und sich durch Raum und Zeit auf den Weg nach Bethlehem macht, um dort das Jesuskind willkommen zu heißen.
Diese Geschichte ist wie ein Lied, mit wundervollen Klängen, - philosophische und religiöse Botschaften verschmelzen zu einer unglaublichen Harmonie - und eignet sich für die gesamte Vorweihnachtszeit als besinnliche Begleitung und Einstimmung auf die Weihnachtszeit.
Das nächste Buch, das ich Euch vorstellen möchte, lag bei mir als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum.
Die Autorin der „Geschichten zu Weihnachten“ ist die bekannte Schriftstellerin Selma Lagerlöf.
Sie ist eine der bekanntesten Schriftstellerinnen Schwedens. 1909 erhielt sie als erste Frau den Nobelpreis für Literatur.
In diesem Buch wurden Sagen aus Lagerlöfs „Christuslegenden“ und viele weitere weihnachtliche oder winterliche Erzählungen zusammengestellt. Nordische Legenden und Mythen werden mit christlichen Elementen verbunden und erschaffen eine sagenhafte Welt, in der Versöhnung und die Liebe einen großen Stellenwert haben und zum Nachdenken einladen.
Ein Weihnachtsklassiker ist Friedrich Wolfs rührende Geschichte von der Gans Gustje, die auch 60 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen nichts von ihrer Beliebtheit verloren hat
Die Gans, die Vater Löwenhaupt für den Festtagsbraten gekauft hat, soll bis Weihnachten in einer Kiste im Kartoffelkeller ihr Quartier haben. Die drei Kinder versorgen das Gänschen und taufen es Gustje. Der kleine Peter besteht allerdings hartnäckig darauf, dass Gustje im Kinderzimmer schlafen darf, und nimmt sie heimlich mit ins Bett. Kind und Gans sind bereits unzertrennlich, als der Vater gegen alle barmherzigen Einwände seiner Frau kurz vor Weihnachten Gustje in den Gänsehimmel schicken will.
Mein Exemplar "Der Weihnachtsgans Auguste" ist eine hochwertige Ausgabe, teilweise mit rotem Stoff bezogenem Einband und goldener Schrift.
Poetische Illustrationen von Willi Glasauer machen aus Wolfs literarischem Kunstwerk ein kleines Buchkunstwerk und ich freue mich jedes Jahr, wenn ich meinen Bücherschatz wieder aus dem Regal holen kann!
Viele Bücherschätze, die Euch durchs Jahr begleiten, wünscht Euch Sabine
Also die Weihnachtsgans Auguste wurde in der DDR
sogar fürs Fernsehen verfilmt, ich erinnere mich noch!!!
1988 wurde der Film uraufgeführt...
Auf diese Idee muß man auch erstmal kommen
und einer als Weihnachtsbraten schon gerupften Gans,
die aus einer erfolgten Betäubung wieder erwacht,
einen Pullover überzuziehen unm sie als Haustier zu halten... ;-)))
Ich habe seither nie mehr einen Gänsbraten gegessen... !!! ;-)))
Liebe Grüße,
Ralf