Weiterhin makellos in der Bundesliga
OSC-Wasserballer siegen daheim gegen Krefeld 11:8 und bleiben ungeschlagen
Mit einem 11:8-Sieg der Wasserballer im OSC Potsdam gegen die SV Krefeld 72 im Spitzenspiel der Bundesliga-Hauptrunde B weiteten die Havelstädter ihre makellose Bilanz auf nun 6:0 Punkte und 35:23 Treffer aus. „Die Jungs haben toll gespielt und gerade in der ersten Halbzeit fast fehlerfrei und vor allem leidenschaftlich gespielt“, sagte Coach André Laube nach der Partie. Diesen bedingungslosen Einsatz vermisste der Trainer in den letzten Wochen und wurde nun – genau wie die über 300 Zuschauer im Brauhausberg-Bad – durch eine Galavorstellung entschädigt.
Eine bedingungslose Pressverteidigung und schnelles Konterspiel sorgten für eine 8:1-Führung nach zwei Vierteln. Tobias Lentz in Überzahl und Hannes Schulz im Alleingang auf der rechten Seite sorgten für die schnelle 2:0-Führung. Nach Zeitstrafe gegen Potsdams Florian Lemke trafen die Gäste zum Anschluss, doch ein Doppelpack von Lentz führte zum 4:1. Noch vor der ersten Pause sorgte Schulz für das 5:1.
Auch im zweiten Durchgang war der OSC engagierte als Krefeld und ließen den Westdeutschen kaum Möglichkeiten. Die wenigen Chancen wurden bravourös von OSC-Keeper Paul Seidler, der von den Offiziellen auch zum „Spieler des Tages“ ernannt wurde, pariert. Vorn traf Philip Uhlig zum 6:1, Stefan Frank und Klaus Einhorn erhöhten auf 8:1.
„Nach der fünfminütigen Pause verloren wir den Faden und wurden zu hektisch“, so Laube. „Zudem gab es eine Reihe mir vollkommen unerklärlicher Schiedsrichterentscheidungen, die uns noch nervöser werden ließen.“ In dem nun sehr zerfahrenen Spiel kam Krefeld bis auf 8:4 heran, bevor Stephan Hartkopf zum 9:4 abstaubte. Doch auch das brachte keine Sicherheit. Die Gäste erzielten zwei Buden zum 9:6. Einen gegen den OSC verhängten Strafwurf hielt Seidler mit dem Kopf.
Im letzten Viertel traf Christoph Grabbert aus der Centerposition heraus zum 10:6. Krefeld kam knapp drei Minuten vor Schluss noch auf 10:8 heran, doch kurz vor Schluss machte Schulz mit seinem dritten Treffer zum 11:8 (5:1, 3:0, 1:5, 2:2) den dritten Sieg im dritten Spiel perfekt.
Die Potsdamer liegen nun knapp hinter der Wasserball-Union Magdeburg auf dem zweiten Rang der B-Hauptrunde und empfangen bereits nächste Woche den Duisburger SV 98 am Sonnabend (18 Uhr) im Brauhausberg-Bad. Der Aufsteiger startete mit 2:4 Punkten (27:33 Tore) in seine Junfernsaison.
Potsdam: Paul Seidler, Christoph Grabbert (1), Klaus Einhorn (1), Stephan Hartkopf (1), Stefan Frank (1), Jacob Drachenberg, Alexander Zick, Philip Uhlig (1), Tobias Lentz (3), Florian Lemke, Hannes Schulz (3), Marc Langer, Axel Krzenciessa