Rhein-Wupper holt die Trophäe
Rhein-Wupper holt die Trophäe
2. KUSS-Youngster-Trophy im Brauhausberg-Bad voller Erfolg
Auch die zweite Auflage der Wasserball-KUSS-Youngster-Trophy des OSC Potsdam ist als voller Erfolg zu werten. Im Duell der stärksten D-Jugend-Auswahl-Teams (Jahrgang 97 und jünger) Deutschlands holte das Team des Bezirksschwimmverbandes Rhein-Wupper durch den gewonnenen Direktvergleich (18:15) gegen Berlin die von der KUSS GmbH gesponserte Trophäe. Bronze ging an die Auswahl Niedersachsens vor Brandenburg und Sachsen.
„Das Ziel, den stärksten Nachwuchs-Wasserballern Deutschlands einen Wettbewerb auf höchstem Niveau zu bieten, wurde vollends erreicht“, so Brandenburgs Landestrainer André Laube, der mit dem Auftritt seines Teams zufrieden war. „Seit dem letzten Ländervergleich im Juni beim Zwergenpokal haben wir uns an die Spitze herangearbeitet.“ Lediglich gegen Berlin gab es mit 6:24 eine sehr hohe Niederlage. Der spätere Dritte Niedersachsen konnte beim Turnierauftakt sogar 12:11 geschlagen werden. Gegen Sachsen folgte ein unglückliches 8:8-Unentschieden und dem späteren Sieger unterlag das Laube-Team lediglich 10:14.
Auch die anderen Verantwortlichen waren voll des Lobes über die Veranstaltung. „Die Jungs haben selten die Gelegenheit, unter solch professionellen Bedingungen zu spielen“, so Berlins Landestrainer Gerhard Thiedke. „Ich kann mich nur vielmals beim OSC bedanken, dass dieser Wettkampf ins Leben gerufen wurde.“
Welchen gravierenden Einfluss die neugeschaffenen Regeln im D-Jugend-Wasserball haben, belegen die statistischen Werte der beiden Centerspieler Ben Boffen (Rhein-Wupper) und Gabriel Satanovsky (Brandenburg). Seit dieser Saison darf in dieser Altersklasse nur noch Pressverteidigung gespielt werden, wodurch die Mittelstürmer deutlich mehr Möglichkeiten haben. Boffen erzielte im Turnier 31 der 70 Treffer seines Teams. Der Potsdamer Satanovsky kam gar auf 23 von 36 Toren.
Bis zur letzten Partie marschierte Berlin mit drei klaren Siegen Richtung Turniersieg, während sich Rhein-Wupper phasenweise schwer tat und sogar gegen Niedersachsen 18:21 unterlag. Berlins Coach Thiedke blieb aber auch im Endspiel konsequent und ließ in der ersten Halbzeit nur Akteure der SG Neukölln spielen. Vorm dritten Viertel lagen die Hauptstädter 5:13 zurück, was der „Block“ der Wasserfreunde Spandau nach dem Seitenwechsel nicht mehr aufzuholen vermochte. „Mein Ziel ist es, dass beide Berliner Vereine bis in die Endrunde der deutschen Meisterschaften kommen“, erklärte Thiedke. „Der Sieg im Turnier ist zweitrangig. Entscheidend ist, dass die Spieler für die Vereinsaufgaben gerüstet sind.“