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OSC-Wasserballer mit toller Erfolgsgeschichte

Potsdamer Ballwerfer ständig auf Talentsuche

Die Wasserballer des OSC Potsdam haben in den letzten Jahren eine beispiellose Erfolgsgeschichte geschrieben. 1993 wurde die jetzt zirka 100 Mitglieder zählende Abteilung im OSC gegründet und setzte von Beginn an auf Jugendarbeit. Zahlreiche vordere Platzierungen bei Landes-, ostdeutschen und deutschen Meisterschaften folgte in November 2004 der erste ganz große Paukenschlag. Als erste Nachwuchs-Mannschaft aus den neuen Bundesländern gewann der OSC Potsdam eine deutsche Meisterschaft. Dass dieser C-Jugend-Titel keine Eintagsfliege war, zeigte sich in den Folgejahren.

Weitere fünf deutsche Nachwuchs-Titel in allen Altersklassen haben den OSC zu einer absoluten Wasserball-Hochburg in Deutschland gemacht. Sowohl auswärts als auch in den Potsdamer Schwimmhallen am Brauhausberg und Luftschiffhafen feiern die Wasserballer fast wöchentlich Erfolge.

Gekrönt wurde die kontinuierliche Arbeit im Jugendbereich schließlich Juli 2008. Beim Aufstiegsturnier ins deutsche Oberhaus in Hamburg reichte es zum Sprung in die 1. Bundesliga. Als jüngste Mannschaft Deutschlands spielte das Team von Trainer André Laube eine furiose Saison und hatte zu keinem Zeitpunkt etwas mit dem Abstieg zu tun. Nur knapp verpassten die Potsdamer den Sprung in die Play-Offs und schlossen die Saison schließlich als Zehnter des 17er-Feldes ab. Auch weiterhin wird der OSC lediglich mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs in der Bundesliga spielen.

Jedes Jahr bestreiten die Potsdamer Jugendlichen eine Reihe von Trainingslagern – oft auch im Ausland. Dieses Jahr (Sommer 2009) waren beispielsweise 20 OSC-Jungs im Wasserball-Camp in Pilsen, wo sie nicht nur im Wasser harte Übungseinheiten über sich ergehen ließen, sondern auch Gelegenheit hatten, Land und Leute kennenzulernen.

Indes befinden sich immer wieder Kindermannschaft im Aufbau bei den OSC-Wasserballern, und für diese werden noch interessierte Mädchen und Jungs gesucht. „Das beste Einstiegsalter liegt bei etwa acht bis zwölf Jahren“, rät Harry Volbert, der sich um die E- und D-Jugend-Wasserballer kümmert. „Bei uns steht anfangs natürlich der Spaß im Vordergrund.“ Trotzdem können sich die „Knirpse“ rasch messen. „Wir versuchen unserem Nachwuchs möglichst viele Wettkämpfe zu bieten.“ Gemeldet werden kann sich zu den normalen Trainingszeiten in der Schwimmhalle am Brauhausberg. Immer dienstags (15-17 Uhr) und donnerstags (16-18 Uhr) steht Harry Volbert am Beckenrand und freut sich über neue Gesichter. Bei Fragen kann sich auch bei André Laube (0179-2240776; info@wasserball-potsdam.de) erkundigt werden.

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