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OSC Potsdam Wasserball

OSC Potsdam ist Meister
OSC-Wasserballer siegen bei den Reserven Neuköllns und Spandaus

Auch im letzten Spiel des OSC Potsdam in dieser Wasserball-Zweitliga-Saison gaben sich die Mannen von Trainer Peter Driske keine Blöße. 20:12 (6:1, 7:2, 4:5, 3:4) siegte der Spitzenreiter (38:2 Punkte/315:121 Tore) beim Tabellenletzten SV Lok Görlitz (6:34/188:284) nach einer wechselhaften Partie.

Der OSC begann Sonntag-Früh (8.30 Uhr) sehr konzentriert. Hannes Schulz traf zum 1:0. Nach dem Ausgleich der Ost-Sachsen erzielten die Potsdamer in weniger als vier Minuten fünf Treffer in Folge. In zum Teil sehenswerten Spielzügen trafen Philip Uhlig, Schulz, Stefan Frank, Tobias Lentz und Jacob Drachenberg zum 6:1. Auch im zweiten Viertel dominierte der OSC das Geschehen klar. Drachenberg, Lentz (2), Schulz (2) und Klaus Einhorn (2) erhöhten bis zur Halbzeit auf 13:3.

Nach der Pause gab es einen Bruch im Spiel der Driske-Truppe. Im Angriff wurden nachlässig Chancen vergeben, hinten nicht mehr mit der nötigen Intensität gearbeitet. Fünf Treffer musste Potsdams B-Jugend-Keeper Marc Langer im dritten Durchgang hinnehmen, während der OSC durch Christoph Grabbert, Lentz, Uhlig und Einhorn „nur“ viermal traf. Im Schlussviertel bot sich ein ähnliches Bild. Lentz, Frank und Grabbert trafen für den OSC. Die Hausherren kamen noch zu vier Toren zum 20:12-Endstand.„Sicher haben wir am Sonntag über weite Teile nicht den besten Wasserball gespielt“, so Driske. „Es ist aber auch nicht leicht, sich bei unserer Überlegenheit über eine ganze Partie zu motivieren.“

Bester Schütze im Spiel gegen Görlitz war einmal mehr mit fünf Treffern Tobias Lentz, der mit insgesamt 60 Toren auch bester OSC-Werfer dieser Spielzeit wurde. Mit seinen im Schnitt vier Toren pro Spiel überholte er auch Erik Miers, der in der Saison 2005/06 in 20 Spielen 55 Treffer erzielte. Der 18-jährige Lentz markierte am Sonntag beim 5:1 gegen Görlitz auch den 300. Treffer des OSC Potsdam in dieser Saison.

Jetzt haben die OSC-Herren noch drei Wochen Zeit, sich auf das Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga vorzubereiten. Letzter Test wird das Endspiel um den ostdeutschen Pokal am 12. Juli in der Schwimmhalle am Brauhausberg gegen den SV Halle sein.

Potsdam: Marc Langer, Christoph Grabbert (2), Klaus Einhorn (3), Stefan Frank (2), Jacob Drachenberg (2), Gregor Karstedt, Philip Uhlig (2), Tobias Lentz (5), Florian Lemke, Hannes Schulz (4), Tommy Jeschull

André Laube

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